9 Gründe, warum Facebook Likes DOCH wichtig sind.

9 Gründe, warum Facebook Likes DOCH wichtig sind.

„Ach, Facebook Likes sind doch nicht wichtig…“ Hast du diesen Spruch auch schonmal von anderen gehört, oder vielleicht auch selbst gesagt? Gerne reden wir uns ein, dass Facebook Likes nicht wichtig sind. Jeder redet von der miserablen Reichweite und davon, dass Reichweite ja nicht alles ist. „Im Endeffekt muss es ja mir gefallen…“ ist der Satz, mit dem wir uns alle gerne beschwichtigen. Tief in uns drin sind wir aber verletzt, weil wir gerne mehr Menschen hätten, die sich für unsere Arbeit interessieren. Erkennst du dich darin wieder? Dann ist dieser Blog Beitrag genau das Richtige für dich. Heute erzähle ich dir, warum Facebook Likes DOCH wichtig sind.

 

  • Feedback. Jeder von uns wünscht sich Feedback, um sich selbst zu verbessern und zu sehen, was ankommt, und was nicht. Dafür ist Social Media perfekt! Wenn du Likes auf deine Bilder bekommst, ist die Reichweite größer und deine Bilder haben einen größeren Zuschauerkreis. Daher sind Likes auf Bilder sehr wichtig!
  • Kunden. Likes bringen uns im Endeffekt auch irgendwann Kunden, wenn wir das ganze selbstständig machen. Früher musstest du für eine Zeitungsanzeige viel Geld bezahlen, um eine bestimmte Anzahl an Menschen zu erreichen. Heute kannst du zwar auch Anzeigen schalten, aber auch sehr viele Menschen kostenlos über Facebook erreichen. Je mehr Likes du hast, desto mehr Menschen sehen deine Arbeit. Im Endeffekt hast du so prozentual auch mehr Kunden.
  • Vertrauen. Je mehr Likes du auf deiner Facebookseite hast, desto schneller vertrauen dir andere Menschen auch in der Realität. Sie verfolgen dich täglich und haben das Gefühl, dich zu kennen. Das macht es später auch mit Kunden beim ersten Kontakt einfacher, einen tollen, entspannten Shootingtag zu haben.
  • Selbstbewusstsein. Je mehr (positives) Feedback du bekommst, desto mehr steigert das dein Selbstbewusstsein. Wenn niemand auf unsere Fragen antwortet, kann das schon mal ganz schön deprimierend sein. Deswegen ist eine hohe Reichweite durch Likes umso wichtiger.
  • Zielgruppe einschätzen. Erreichst du die richtigen Menschen? Diejenigen, die sich für dein Produkt interessieren? Oder tummelt sich eine ganz andere Zielgruppe auf deiner Seite, die du eigentlich gar nicht ansprechen möchtest? Das erkennst du ganz genau am Feedback. Hast du viele Likes auf der Seite, aber nur wenige auf deine Bilder bzw. Beiträge, hat das nicht immer was mit der Reichweite von Facebook zu tun, sondern manchmal viel mehr mit der Zielgruppe.
  • Weiterempfehlung. Früher war es die mündliche Weiterempfehlung im Ort, die eine Firma bekannt gemacht hat. Heute ist es ein Like. Sobald jemand deinen Beitrag / Bild liked, sehen es seine Freunde. Du wirst somit digital weiterempfohlen.
  • Interaktion. Wichtig ist es zu erwähnen, dass ich mit reinen Facebooklikes nicht nur die Followerzahl meine. Es ist wichtig, dass die Fans, die dir einen Like geben, auch interagieren. Nichts ist deprimierender, als eine große Fangemeinde zu haben, aber nur wenig Interaktion. Achte darauf, die richtige Zielgruppe anzusprechen, und mehr Qualität als Quantität zu liefern. Mit den Likes in diesem Beitrag sind also vielmehr die Likes auf einzelne Posts gemeint, als die Followerzahl an sich. Wenn du natürlich eine hohe Followerzahl hast, die wenn möglich fast alle auf deine Beiträge reagieren, hast du den Jackpot! ;)
  • Community. Durch Likes und Feedback auf deine Beiträge ist deine Seite keine reine Präsentationsplattform deines Unternehmens, sondern wird viel mehr zu einer Community. Deine Fans fühlen sich auf deiner Seite wohl und kommen gerne wieder, um zu sehen, was es neues gibt.
  • Höhere Sichtbarkeit. Facebook rankt deinen Beitrag höher, wenn viele Menschen interagieren. Facebook denkt somit, dass dieser Beitrag interessant ist, und zeigt ihn noch mehr Menschen an.

 

Zum Schluss sei noch gesagt, dass es natürlich einen Unterschied macht, ob du das ganze hobbymäßig oder selbstständig machst. Wenn du selbstständig bist, sind die oben genannten Tipps natürlich noch wichtiger. Wenn du es nur hobbymäßig machst, kannst du das ganze etwas lockrer sehen ;) Wenn also demnächst jemand zu dir sagt: „Ach, Likes sind doch nicht alles. Hauptsache, es gefällt dir selbst…“ dann verweise ihn auf diesen Beitrag ;) Übrigens gibt es wöchentlich einen Newsletter von mir mit Tipps wie diesen hier. Wenn dir dieser Blog Beitrag gefallen hat, würde ich mich freuen, wenn du ihn auf deiner Seite teilst und dich in meinen Newsletter einträgst, um keine Tipps mehr zu verpassen :)

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Habt eine entspannte Woche :) Liebe Grüße Nina

 

Shooting mit Michelle Ramone

Shooting mit Michelle Ramone

Wie versprochen gibt es für euch hier auf meinem Blog das Making of zu dem Shooting mit der wunderbaren Michelle Ramone :) Bei diesem Shooting hat Elaine Breidenstein das Makeup und Hairstyling übernommen. Elaine kannte ich vorher noch gar nicht, sie wurde von Michelle mit ins Boot geholt. Ich machte mich mit Miriam und Lisa auf den Weg zu Elaines Wohnung nach Frankfurt. Lisa ist meine aktuelle Praktikantin. Jetzt fragt ihr euch bestimmt: „Aber wer ist Miriam?“ Miriam hat an diesem Tag bei mir reingeschnuppert, weil sie eventuell ein Praktikum bei mir machen wird. Vielleicht werdet ihr sie also ganz bald öfters an meiner Seite sehen ;) Ihr dürft gespannt sein! Wir machten uns also auf den Weg nach Frankfurt zu Elaine und Michelle. Michelle ist übrigens extra früh aufgestanden an diesem Tag (um halb fünf, wow!) und war um 6 auf der Arbeit. Da sie immer vier Stunden minimum arbeiten muss, ging sie so früh um pünktlich um 12 bei uns zu sein. Danke dafür liebe Michelle ;) Das ist nicht selbstverständlich.

Als wir ankamen, erwarteten die zwei uns bereits. Los ging es mit dem Styling :) Wir einigten uns auf ein natürliches Make-up, welches verbunden wird mit einem romantischen Hairstyling. Am Anfang werden die Haare locker hochgesteckt, damit wir später im zweiten Set des Shootings die Haare aufmachen können und noch einmal ein zweites Styling haben, ohne großartig umzustylen. Das hat auch super geklappt, wie ihr später noch an den Shootingbildern sehen werdet :)

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Zu diesem Zeitpunkt sah Michelle aus wie eine Oma. Kein Spaß! Ihr wisst ja, die Zwischenschritte sehen immer doof aus. Das ist wie bei Photoshop!  Sie konnte sich selbst nicht sehen, da kein Spiegel vor Ort war. Ich musste aber unbedingt die Oma fotografisch festhalten, was ihr nicht so gefiel :D Aber seht selbst ;)

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Als Elaine die Haare dann aufmachte, wurde es eindeutig ansehnlicher! ;)

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Dann ging es ans Make-up. Hier nutze Elaine natürliche Farben und achtete bei der Grundierung darauf, die Sommersprossen nicht abzudecken.

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Angekommen an der Shooting Location, einem Gewächshaus. Zuerst schaue ich mir immer an, was das Model für Kleidung mitgebracht hat. Es wird alles präsentiert und überlegt, was am besten zur Location passt. Ich kann das übrigens immer erst an der Location entscheiden, da ich die Farben zusammen sehen muss. Daher müssen meine Modelle leider immer alles mitnehmen :D

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Ich startete kurz danach einige Tests. Wer von euch kennt das nicht? Ich wette, alle kennen es. Und es passiert mir einfach jedes verdammte Mal :D

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Als ich dann endlich mein Model sehen konnte, ging es los. Wir legten Wert darauf, keinen Reflektor zu nutzen, um die Leute vor Ort nicht zu stören. Also war es wichtig, ihr Gesicht auch ohne Hilfsmittel schön auszuleuchten. Dafür achtete ich darauf, dass Michelle stets Richtung Licht gedreht ist und den Kopf etwas Richtung Himmel hebt. So ist sie auch ohne Reflektor toll ausgeleuchtet. Ihr werdet es auch unten an den fertigen Bildern sehen – sie schaut fast immer etwas nach oben :)

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Zwischendurch lege ich Wert darauf, zusammen mit dem Model die Bilder anzuschauen. Nicht nur mir müssen die Bilder gefallen, sondern allen Beteiligten! ;) So kann man zusammen besprechen, was gefällt und gewisse Dinge verändern bzw. verbessern.

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Wir machten einfach einen Spaziergang durch die Location. Dort, wo es uns gefiel, hielten wir an und schossen ein paar Bilder. Das ganze läuft bei mir immer relativ entspannt ab. Ich achte darauf, meinen „Farbblick“ einzuschalten. Ich achte hierbei weniger auf die Location an sich bei der Suche, sondern eher auf Farbe und Helligkeit. Da mein Hintergrund bei Offenblende sehr verschwimmt, sind das die einzigen beiden Faktoren, die überbleiben. Meistens achte ich darauf, den Hintergrund dunkler als mein Model zu gestalten. So liegt die komplette Aufmerksamkeit auf meinem Model.

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Auch hier könnt ihr wieder sehr deutlich sehen, dass Michelle stets den Kopf in Richtung Himmel hält.

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Nun haben wir Michelle die Spangen aus den Haaren genommen. Neues Hairstyling, neues Outfit, neues Set. Und schon entstehen andere Bilder! :)

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Hier seht ihr nun meine ersten Ergebnisse von dem tollen Shootingtag :) <3 Ich hoffe, mein kleiner Einblick hier hat euch Gefallen. Wenn ihr Fragen habt, dürft ihr diese gerne hier in den Kommentaren stellen :)

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Making Of Bilder: Lisa Mittelstädt

Regeln sind da, um gebrochen zu werden…

Regeln sind da, um gebrochen zu werden…

Ich bin jemand, der immer versucht, Regeln einzuhalten. So ist es auch in der Fotografie. Mit der Zeit gewöhnt man sich so an seine eigenen Regeln, dass die Fotografie darunter „leidet“. Man ist in seinem Alltags-Trott, nimmt immer wieder das gleiche Objektiv, setzt den Bildschnitt immer gleich und das Licht ist auch immer ähnlich. Bei dem Shooting mit Samira habe ich ganz bewusst versucht, die Regeln zu brechen. Ich habe mal nicht darauf geachtet, ob der Fuß komplett im Bild ist oder ob die Hand abgeschnitten ist. Ich habe mal nicht auf den ISO geachtet. Dann rauscht es eben ein bisschen mehr.

Bei diesem Shooting wollte ich mich einfach mal auf das Model und die Location einlassen. Ich habe mir eine Brennweite geschnappt, mit der ich sonst nie arbeite und habe mir selbst eine Aufgabe gegeben. So zu fotografieren, wie ich es sonst nie mache. Manchmal müssen wir uns selbst Challenges geben, um sie zu meistern. Wenn ihr in eurem Trott gefangen seid, stellt euch einfach eine Aufgabe. Es reicht schon, ein Shooting lang eine komplett andere Linse zu nutzen. Oder mal nur mit Gegenlicht anstatt mitlichtig zu fotografieren. So fallen einem ganz neue Dinge auf und man entwickelt sich weiter. Regeln sollte man kennen, das finde ich super wichtig. Man sollte sie aber auch bewusst brechen dürfen. Entstanden ist eine wunderbar sanfte Gegenlicht Serie. Ich muss dazu sagen, dass ich noch nie eine Serie geshootet habe. Immer nur Einzelbilder. Wenn ein Bild im Kasten war, habe ich abgebrochen. Auch das ist komplett neu für mich. Ihr seht also, man lernt nie aus. Nur so entwickelt man sich weiter.

Was ist schon ein perfektes Foto? Geht es dabei um die Schärfe? Oder um den Bildausschnitt? Nein, ich denke vielmehr geht es um das Gefühl, das rüberkommt. Nach wie vor bin ich ein „Schärfenliebhaber“. Ich mag keine unscharfen Portraits. Das wird man auch nicht aus mir rausbekommen ;) Trotzdem gibt es so viele Dinge, mit denen man spielen kann. Bildschnitt, Lichteinfall, Farben…meiner Meinung nach ist ein Bild perfekt, wenn das Gefühl stimmt. Wenn man das Bild länger als eine Sekunde anschaut und wenn man beim Scrollen in Facebook daran hängen bleibt. Wenn man sich daran erinnert. Man erinnert sich keinesfalls, nur weil die Schärfe gestimmt hat. Nein, man erinnert sich, weil das Gefühl gestimmt hat. Die Atmosphäre. Genau so empfinde ich bei den Bildern mit Samira.  Hier ist nun die Serie für euch, bei der ich meine mir selbst gestellte Aufgabe erfolgreich gemeistert habe ♡ 

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Warum ich keine Vorsätze für 2016 habe …

Warum ich keine Vorsätze für 2016 habe …

Kennt ihr das? Ihr surft durch Facebook und überall steht kurz vor Silvester, was andere sich vornehmen. Dass sie abnehmen wollen, oder mit dem Rauchen aufhören möchten. Meistens sind diese Vorsätze zum Scheitern verurteilt – weil es eben nur Vorsätze sind. Für mich steckt in dem Wort „gute Vorsätze“ schon ein bisschen das Scheitern drin. Eben aus dem Grund, weil ich für mich nicht den Start eines neuen Jahres brauche, um etwas umzusetzen.

Wenn man etwas wirklich will und möchte, dann geht man es sofort an. Wie sagt man so schön? Wenn man eine Idee nicht innerhalb von 48 Stunden angeht, geht man sie nie an. Danach lebe ich. Ich fange eine Idee genau dann an zu realisieren, wenn ich sie habe. Denn ich kenne mich – wenn ich zu lange warte, verfliegt sie. So gut sie auch war.

Es geht nicht darum, sie direkt vollständig umzusetzen. Es geht nur um den Beginn. In dem Moment, in dem ich eine Idee habe, starte ich mit der Umsetzung. Einen Jahreswechsel brauche ich dafür nicht.

Titelbild: Tobias Dick

Diese 20 Tipps sollte jedes Model kennen

Diese 20 Tipps sollte jedes Model kennen

 

  • Zeige immer aktuelle Bilder von dir. Der Fotograf bereitet sich auf dich vor, so wie er dich von den Bildern kennt. Komme nicht plötzlich mit viel kürzeren oder gefärbten Haaren. Wenn du noch kein Portfolio hast, reicht auch ein aktuelles Handyfoto. Hauptsache, man kann sich darauf vorbereiten.
  • Sei pünktlich und zuverlässig. Absprachen sollten eingehalten werden.
  • Arbeite mit Visagistin. Wenn du es nicht gelernt hast oder dein Leben lang schon hobbymäßig machst, dann lasse dich schminken. Wenn der Fotograf ohne Visagistin arbeiten möchte, weil er dich in deiner Natürlichkeit ablichten will, habe immer Puder dabei. So vermeidest du Glanzstellen.
  • Sei ehrlich. Erzähle von Tatoos oder Piercings, die man auf deinen Bildern nicht erkennt oder von sehr großen Muttermalen, die immer wegretuschiert sind.
  • Achte darauf, dass die Kleidung, die du mitbringst, Struktur hat. So wirkt das Bild interessanter und es entsteht mehr Spiel zwischen Licht und Schatten (eine Strickjacke ist z.B. besser, als eine weiße Seidenbluse ohne Struktur).
  • Kopf zum Licht. Achte darauf, wo sich die Lichtquelle befindet. Neige deinen Kopf nicht vom Licht weg, sondern zum Licht hin. So kommt das Licht von oben und nicht andersrum – aus Kinnrichtung. Licht von oben wirkt natürlich, Licht von unten wirkt unschön.
  • Achte darauf, dass du deine Hand nicht zwischen Lichtquelle und deinem Gesicht hälst. Deine Hand wirft ansonsten einen unschönen Schatten auf dein Gesicht.
  • Drehe dich leicht seitlich. So wirkst du schlanker, als komplett frontal.
  • Öffne deine Lippen leicht. Vermeide es, sie aufeinander zu pressen.
  • Deine Augen sollten nicht zu weit weg schauen, sonst sieht man auf dem Bild nur Augenweiß. Achte darauf, dass dein Blick leicht an der Kamera vorbeigeht und der Winkel zwischen Kamera und deinem Blick nicht zu groß wird.
  • Füße strecken. Vor allem Einsteiger Modelle vergessen das bei Ganzkörper Aufnahmen gerne ;)
  • Sitze gerade, aber drücke die Schultern leicht nach vorne. So kommt dein Schlüsselbein besser hervor und der Fotograf hat mehr Möglichkeiten, mit Schatten zu spielen.
  • Arme nicht andrücken. Vermeide, deinen Arm komplett an den Körper zu drücken. So wirkt der Oberarm breiter. Halte ihn immer in Spannung leicht vom Körper entfernt. Es geht hier nur um Millimeter, macht aber auf dem fertigen Foto sehr viel aus.
  • Achte darauf (wenn es der Fotograf nicht schon tut), dass nicht von unten fotografiert wird. Wenn der oder die Fotografin kleiner ist als du, biete an, dass du dich etwas kleiner machst oder hinsetzt.
  • Zeige keine Handflächen in Richtung Kamera. Handflächen lenken auf dem fertigen Bild zu sehr ab. Achte darauf, deine Hand seitlich zu drehen. 
  • S-Kurve zeigen. Dieser Tipp ist wichtig bei Bildern, auf denen nicht nur das Gesicht, sondern auch der Körper zu sehen ist. Achte darauf, dass du durch das Posing deine S-Kurve betonst (Brust, Taille, Po, Knie). Zwischen diesen Punkten sollte eine Kurve entstehen. Dafür ist es wichtig, mit dem Fotografen zu kommunizieren. Du solltest immer wissen, welchen Bildausschnitt er gerade aufnimmt.
  • Hände, aber keine Ellenbogen. Achte besonders bei natürlichen Portraits darauf, dass dein Ellenbogen in der Nähe der Brust bleibt. Der Arm samt Ellenbogen lenkt ansonsten zu sehr vom Gesicht ab. 
  • Wenn du outdoor mit Available Light shootest, achte darauf, dein Kinn oben zu halten bzw. leicht anzuheben. Ansonsten ist dein Gesicht dunkel, weil du es von der Hauptlichtquelle (Himmel) abwendest.
  • Interagiere mit der Location. Stelle dich nicht einfach nur vor die Wand, sondern lehne dich z.B. auch dagegen. So hat der Fotograf zusätzlich die Möglichkeit, mit Schärfeverläufen zu spielen. Stehe nicht nur auf der Blumenwiese, sondern setze dich hinein und streiche sanft über die Blumen. Erzähle eine Geschichte. So werden die Bilder authentisch.
  • Rede nicht, wenn du schon in Pose sitzt und der Fotograf gerade dabei ist, ein Bild zu machen. Warte, bis du das „Klick“ hörst, bevor du dich bewegst. Es könnte nämlich sein, dass genau in diesem Moment das perfekte Bild entsteht ;)

Lies hier weiter: Diese 10 Tipps sollte jeder Fotograf kennen

 

Weiterentwicklung in der Fotografie trotz Fulltime-Job (Gastbeitrag)

Weiterentwicklung in der Fotografie trotz Fulltime-Job (Gastbeitrag)

Wir sind Sylvia & Simon, ein Fotografenpärchen aus Österreich. Wir freuen uns riesig heute auf Nina’s Blog einen Gastbeitrag zum Thema „Weiterentwicklung in der Fotografie trotz Fulltime-Job“ schreiben zu dürfen. Seit ca. einem Jahr sind wir aktiv in der Portraitfotografie unterwegs und haben seither schon einige aufwendige Shootings organisiert. Viele von euch, so auch wir, haben einen 40-Stunden Job und betreiben die Fotografie nebenher als Hobby oder nebenberuflich. Wir wollen heute ein paar Tipps mit euch teilen die uns geholfen haben und heute noch helfen schnell Neues zu lernen und die Community wachsen zu lassen.

  • Fotografiert so viel und so oft es geht. Für alle, die Shootings nur am Wochenende machen können, empfiehlt es sich, die Abende unter der Woche für Bildbearbeitung, Organisation und Weiterbildung zu nutzen. Es gibt unendliche Quellen im Internet wo man Wissen finden kann. Hier ist wichtig: Wer kein Ziel hat, kann auch nicht ankommen. Setzt euch kleine Zwischenziele. Was für Shootings wollt ihr als nächstes umsetzen? Welche neue Technik wollt ihr lernen? Dann könnt ihr gezielt nach Looks und Tutorials zu diesem Thema suchen und sie direkt praktisch umsetzen.
  • Community aufbauen. Damit kann man nicht früh genug anfangen und über sämtliche Sozial-Media Kanäle und Foren ist das heutzutage auch einfacher denn je. Hier ist wichtig: Aktiv und offensiv sein. Traut euch ruhig und sucht nach Models, die ebenfalls am Beginn stehen. Passt aber auf, dass ihr eurer Ziel nicht aus den Augen verliert. Gezielt posten, teilen und wieder ausloggen, so verschwendet man keine Zeit.
  • Keine Mühen scheuen. Es gibt unendlich viele Fotografen, ihr müsst euch von Anfang an von den anderen unterscheiden. Bastelt Blumenkränze, sucht die tollsten Locations, leiht euch Kostüme aus. So lassen sich viele Models auf euch ein, die sich bei einer simplen „suche Model zum Üben“- Anfrage niemals gemeldet hätten. Außerdem kommt ihr so zu außergewöhnlichen Bildern, die wiederrum mehr Leute auf eure Seite locken.
  • Raus aus dem Schneckenhaus. Gerade wenn man die Fotografie in Eigenregie lernen will, muss man sich auch selbst darum kümmern, dass etwas passiert. Hört auf zu denken ihr macht dies oder jenes, wenn ihr gut genug seid oder Zeit dafür habt. Macht es sofort. Genau mit diesem Vorsatz ist übrigens auch dieser Beitrag hier gelandet. Klar wäre es super eine Facebook Seite oder einen Blog täglich zu pflegen. Je mehr Zeit man investiert, desto mehr passiert auch. Wir wissen leider, dass das nicht immer möglich ist, trotzdem lässt sich schon einiges erreichen wenn man kontinuierlich dran bleibt.
  • Effizienter werden. Ein detaillierter TFP-Vertrag den man vorab verschickt spart schon mal 30min. Außerdem haben wir die Erfahrung gemacht, je genauer eure Vorgaben, desto besser. Schreibt genau was ihr für ein Shooting machen wollt und was man dafür alles braucht. Mit der Zeit entwickelt ihr eine Routine wie ihr eure Shootings umsetzt und was euch am meisten Spass macht.

Wie managt ihr euren Alltag mit der Fotografie und was hilft euch, organisiert zu bleiben? Wir freuen uns über eure Kommentare.

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