Warum du nicht auf den perfekten Moment warten solltest …

Warum du nicht auf den perfekten Moment warten solltest …

„Für meine Bilder Geld nehmen? So gut sind die doch jetzt noch nicht, da warte ich lieber noch ein bisschen …“  „Ich warte lieber mit den Youtube Videos, bis ich eine bessere Kamera habe…“ „Eine Facebookseite erstellen? Da warte ich lieber noch, bis meine Bilder besser sind …“ 

Kommen dir diese und viele andere dieser Gedanken bekannt vor? Herzlich Willkommen in der Welt des Perfektionismus ;) Auch ich dachte am Anfang, alles muss perfekt sein. Allerdings hatte ich nicht die Mittel dazu, alles perfekt zu gestalten. Ich hatte kein ordentliches Logo, weil ich nicht layouten kann. Ich hatte keine perfekte Website, weil ich nicht programmieren kann. Ich hatte keine Facebookseite, weil meine Bilder meiner Meinung nach noch viel zu schlecht waren. Ich kannte mich mit all dem null aus. Ich dachte in alle Richtungen, habe alle Möglichkeiten abgewägt und überlegt, was sinnvoll ist. Geändert hat sich aber nichts und voran kam ich auch nicht wirklich.

Weißt du was ich irgendwann von einem auf den anderen Tag gemacht habe? Ich habe einfach angefangen. So einfach es klingt, ich habe einfach gestartet. Fang an, bevor du bereit bist. Diesen Spruch habe ich letztens gehört und ich liebe ihn. Ich habe mir eine Facebookseite erstellt, ohne bereit dazu zu sein. Was postet man dort? Wie soll ich einsteigen? Es war mir plötzlich egal. Ich habe es für mich getan, nicht für die anderen. Ich habe angefangen zu bloggen, für mich. Ich war froh, wenn es jemand las, aber vorrangig habe ich es für mich gemacht, weil es mir Spaß machte. Genau so solltest du es auch machen.

Mache Videos, wenn es dir Spaß macht. Blogge, wenn es dir Spaß macht. Zeige Bilder von dir, wenn es dir Spaß macht. Warte nicht auf den perfekten Moment. Denn weißt du, wann der perfekte Moment ist? Nie. Auch nach vier Jahren Selbstständigkeit kann ich dir sagen, den perfekten Moment für irgendwas gibt es nicht. Man muss sich einfach ins kalte Wasser werfen und starten. Natürlich erfordert ein großes Projekt einiges an Planung und sollte nicht einfach so ohne Überlegungen durchgezogen werden, aber mit beginnen meine ich, mit der Planung anzufangen. Viele haben Angst davor und schieben große und auch kleine Aufgaben ewig vor sich her. Ich nehme mir diesen Gedanken immer wieder zu Herzen. Der Gedanke, dass es den perfekten Moment nicht gibt, erleichtert mir die Selbstständigkeit und daher kommt wahrscheinlich auch meine Gelassenheit.

Fang an, bevor du bereit bist. 

Franelle

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Wie ist ein Praktikum bei Nina? Ein Blick hinter die Kulissen …

Wie ist ein Praktikum bei Nina? Ein Blick hinter die Kulissen …

Diese Frage hat sich sicherlich der ein oder andere von euch gestellt ;) Ist ja auch klar – denn ich werde wohl kaum die Fotos von den Models/Kunden schießen. Na dann will ich euch nicht länger ahnungslos lassen :)

Wo fange ich am besten an? Denn da kommen schon einige Aufgaben zusammen. Also eine meiner Lieblingsaufgaben ist »Streit« zwischen Nina und Shari zu schlichten ;) Die alltäglichen, kleinen Diskussionen zwischen den beiden sind echt sehr amüsant. Nein Spaß – ich weiß sie lieben sich :D Jeder, der sie erlebt hat, weiß was ich meine <3

Aber bevor ich jetzt zu den richtigen Aufgaben komme, möchte ich noch etwas klarstellen. Denn ich MUSS das nicht machen. Auch wenn es mein Praxissemester ist und damit ein Pflichtpraktikum. Ich WILL all diese Aufgaben machen. Deshalb fahre ich auch nie mit dem Gefühl »Ich muss« zum Praktikum. Ich freue mich auf die Zeit!

»Bunt« fängt mein Tag meist an – wenn zum Beispiel ein Einzelcoaching oder Workshop ansteht. Denn dann findet man mich in der Obstabteilung eines Supermarktes. Jaaa, ihr habt richtig gehört. Ich darf nämlich vorher Obst einkaufen gehen, denn die lieben Teilnehmer/innen sollen gut versorgt sein. Da der Großteil meist Frauen sind, könnt ihr euch ja vorstellen wieso Obst so gut ankommt.  Aber nicht nur die Teilnehmer/innen sondern auch Nina muss versorgt werden. Wow – ich esse ja viel Obst, aber sooo viel landet nie in meinem Einkaufswagen. Das ist meist sooo viel Obst, dass ich es kaum tragen kann – da Ninas Frühstück dabei ist (2kg Obst). Ohne Spaß. haha.  Vielleicht habt ihr mitbekommen, dass sie seit letztes Jahr Juni Weight Watchers macht. Da ist Obst an der Tagesordnung ;)

 

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Im Atelier angekommen (vollgepackt mit Obst ;) ) sorgen Nina und ich dafür, dass alles gemütlich hergerichtet ist (was in diesem Atelier echt nicht schwer ist). Kerzen & Lampen werden angemacht & Musik darf natürlich nicht fehlen. Idealerweise habe ich den Abend vorher die Mappen und Namensschilder für die Teilnehmer & die tollen Geschenke vorbereitet.  Dann müssen diese nur noch an ihren Platz gelegt werden. Wenn das jedoch vorher nicht möglich war, erledige ich das dann noch.

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Alles ist bis ins kleinste Detail liebevoll von Nina durchdacht. Bei den Einzelcoachings, darf ich dann dabei sitzen und gespannt zuhören (& mir Notizen machen). Man lernt echt jedes mal etwas Neues, da Nina es immer auf die jeweilige Personen zuschneidet. Ihr könnt euch vorstellen, wie abwechslungsreich das werden kann. Jeder hat andere Ziele, Schwächen und Fragen. Vor allem im Bereich Marketing kann ich mir Gedanken zu meinem eigenen Business machen. Das finde ich immer total spannend und hilfreich. (Generell bin ich sehr froh, dass ich mir über mein eigenes Business sehr viele Gedanken zur Zeit machen kann. Wenn ich Uni habe, da bin ich immer so vertieft in die vielen Aufgaben, dass ich dafür leider keine Zeit habe.)

Wenn es dann zum Fotografieren geht darf ich assistieren und vor allem Making-of-Fotos und Videos drehen. Das macht mir riesen Spaß. Vor allem, dass ich mich im Hintergrund aufhalten und alles beobachten kann. Gestern musste ich aus dieser Beobachterposition ein wenig raus – Nina hat ihren Livestream gemacht, den Shari und ich teilweise übernommen haben. Das war so aufregend für mich, da ich nicht die extrovertierteste Person bin. Vielleicht fühlen ein paar von euch mit ;) Aber was wäre das Praktikum denn ohne solchen kleinen Herausforderungen? :)

 
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Bei den Workshops habe ich die gleichen Aufgaben, wie beim Shooting oder Einzelcoaching. Generell kümmere ich mich darum, dass die Teilnehmer immer gut versorgt sind, bestelle das Essen für die Mittagspause, schaue dass die Technik gut auf- und abgebaut wird und packe an, wo ich nur helfen kann. Manchmal müssen zum Beispiel Vorhänge ins Bild gehalten werden oder so :) Ich beobachte aber auch, wie Nina Workshops hält. (Wie geht sie mit den Teilnehmern um? Wie ist ihre Körpersprache?, …) Sonst halte ich mich zurück, denn die Models, Teilnehmer und Ninas Arbeit sollen im Mittelpunkt stehen. Am Abend, spülen wir meist noch gemeinsam das Geschirr ab und räumen die Location wieder auf.

Nun, jetzt ist aber nicht jeden Tag ein Shooting, Workshop oder Einzelcoaching – was mache ich in der restlichen Zeit?

Ich beantworte E-Mails für Nina, die sie an mich weiterleitet, trage Interessenten in Listen ein, suche Hotels raus und stelle Kalkulationen auf. Die Kalkulationen machen mir am wenigsten Spaß. Ich erstelle Facebookgruppen für die Workshops, verschicke Rundmails und helfe Nina, verschiedene Facebookgruppen zu verwalten. Einmal durfte ich das Model für ein Einzelcoaching bei Nina sein und das Workshopmodel bei Shari. Beides eine ganz neue Erfahrung für mich. Ich bin froh darüber, dass ich sie machen konnte. Ich helfe neue Videoideen zu finden, Checklisten zu erstellen, Wartelisten für die Workshops und sammle viele andere Infos. Außerdem durfte ich einen Blogeintrag für ihre Homepage verfassen. Eine große Aufgabe, die Nina mir in die Hände gelegt hat, gehen wir jetzt gemeinsam mit einer Werbeagentur an. Alles darf ich hier natürlich nicht ausplaudern. Hoffe ihr versteht das. Ein bisschen neugierig muss ich euch doch machen ;)

Worüber ich mich besonders freue: Nina wird mir in Zukunft immer mal wieder »Weiterbildungsaufgaben« geben. Das heißt ich schaue mir z.B. Videos auf Youtube zu einem bestimmten Thema an.

Also bis jetzt – liebe ich mein Praktikum. Ich denke, irgendwann könnten die Workshops langweilig werden – ein halbes Jahr immer das Gleiche zu hören. Aber Nina will mir dann für diese Zeit neue Aufgaben geben. Jetzt bin ich aber noch froh, den Inhalt so oft es geht zu hören, denn so vergesse ich ihn nicht!

Also ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick hinter die Kulissen von meinem Praktikum geben. Ihr seht, es sind vor allem auch organisatorische Dinge und Assistenten-Aufgaben, aber wie soll man besser einen Einblick in die Selbstständigkeit bekommen als so? Das geht ja gar nicht, denn genau diese Sachen sind die Dinge, die von außen nicht gesehen werde, aber unglaublich wichtig sind. Ich bin froh darüber, solch einen Einblick bekommen zu dürfen :) <3

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Glücklich, eine Frau zu sein!

Glücklich, eine Frau zu sein!

Hallo ihr Lieben,
So dann stelle ich mich erstmal vor. Mein Name ist Mirjam. Nein, nicht Miriam, Miryam, Mirijam – einfach nur Mirjam. Aber vielleicht nennt ihr mich einfach Miri. :) Kann man sich merken oder? Aber was treibe ich hier auf Ninas Blog? Falls ihr es noch nicht mitbekommen habt – ICH DARF NINAS NEUE PRAKTIKANTIN SEIN –! (*mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht). Ganze 6 Monate habe ich die Ehre in Ninas Welt einzutauchen.
Das erklärt dann auch schon den Titel des Blogeintrags. Wäre ich ein Mann, tja … dann hätte ich die Chance wohl nie bekommen. Denn wie ihr vielleicht mitbekommen habt, nimmt Nina nur weibliche Praktikantinnen. Da sie vermehrt Frauen vor der Kamera hat ist es ihr wichtig, den »von-Frauen-für-Frauen-Charakter« beizubehalten. Sie sollen sich bei ihr rundum wohlfühlen. Generell ist die männliche Fraktion natürlich super willkommen bei Coachings oder Workshops – aber sie dürfen eben nicht den Einblick als Praktikantin genießen.
Aaaaaber … jetzt nochmal einen Schritt zurück. Wer bin ich? & wie kommt es, dass ich mein Praktikum bei Nina mache?
Also ich bin 23 Jahre alt, studiere Kommunikationsdesign in Wiesbaden. Während des fünften Semesters musste ich mir so langsam Gedanken machen, wo ich mein Praxissemester verbringen wollen würde. Daraufhin las ich das Buch »Don‘t Panic – der Praktikantenguide«, das extra für Kommunikationsdesigner geschrieben wurde. Dort werden Agenturen vorgestellt, Tipps gegeben, Interviews geführt und vieles mehr. Ich suchte Agenturen heraus, die mich interessieren könnten. Doch ziemlich schnell wurde mir klar, dass ich gar keine Lust auf das Agenturleben habe. Weder heute noch später. Nur weil es der typische Praktikumsplatz in meinem Bereich war – musste dieser Weg ja nicht der Richtige für mich sein. Aber was statt Werbeagentur?
An einem Nachmittag scrollte ich mal wieder Facebook durch. ZAACKKK – mal wieder eines der tollen Bilder von Nina (folgte ihr schon seit einer ganzen Weile). Ich dachte mir »Wow – dort ein Praktikum wäre toll, verdammt toll.« Doch ich hatte Zweifel. Hatte vor meinem Studium schonmal ein Praktikum bei einer Fotografin und leider nicht so viel gelernt. Doch ich kam nicht mehr weg von dem Gedanken, unbedingt dort meine 6 Monate zu verbringen. Von dem Zeitpunkt an verfolgte ich jeden Schritt von Nina. Neben ihren tollen Bildern (die wir wohl alle lieben), war es ihre herzliche Art, wie sie sich »präsentiert« und vor allem, ihre Coachingstärke, die mich bestärkte, sie anzuschreiben. Es gibt viele gute Fotografen. Aber nicht jeder kann sein Wissen anderen so vermitteln. Nach mehrerem hin und her schreiben, gab ich meine Bewerbung bei ihr ab. Persönlich. Musste sichergehen, dass alles gut ankam (nachdem ich mir echt viel Mühe gegeben hatte). Ich muss zugeben, etwas aufgeregt war ich schon als ich die Klingel mit dem Schild »Schnitzenbaumer« drückte. Denn wir wissen ja alle – der erste Eindruck ist wichtig. Dann grinste Nina mich auch schon vom Fenster aus an. Nahm mich unten in den Arm. Man fühlte sich gleich wohl. Danach machte ich mich auf den Heimweg. Mit der Hoffnung, dass ich sie mit der Bewerbung überzeugen konnte. Wenige Zeit später kam die Email, in der stand, dass Nina die Bewerbung toll fand. Ich freute mich rieeeesig. Dann kam ein Fragenhagel von Nina. Wieso ich zu ihr will, Was mein Berufswunsch ist …
Ein paar Wochen später durfte ich zu einem Kennenlerntag mitkommen. Zu dem Shooting mit Michelle Ramone.
Ihr könnt euch vorstellen, dass dieser Tag mir sehr gefallen hat. Leicht eingeschüchtert von allem saß ich nun da. In der Mädelsrunde. Es war ein kleiner Vorgeschmack auf die kommende Zeit. Auch Lisa (meine Vorgängerin) durfte ich kennenlernen. Nach einem tollen Tag, bekam ich dann die langersehnte Zusage. JUHU. Nun hieß es warten, bis es losgehen würde.
Jetzt ist es soweit – ES WOCHE GEHT ES LOS! Nachdem ich mit Nina einiges durchgegangen bin, kann ich nur nochmal sagen: »Ich bin glücklich, eine Frau zu sein ;). «
Und Hier ein kleiner Einblick in meine Gedankenwelt über die nächsten Wochen: Ich denke, ich bin wahrscheinlich die Praktikantin, die noch am wenigsten Ahnung von Fotografie hat. Fasziniert hat es mich schon immer. Habe gerne fotografiert – bis ich in einem Kurs vor meinem Studium (Gegenstrichkurs) lernte, dass es eine Blende, Belich- tungszeit usw. gibt. Es herrschte ein totales Chaos in meinem Kopf. Hatte Angst alles falsch zu machen (hoffe die Angst kann Nina mir nehmen). Im Studium bringt dir das leider keiner so wirklich bei. Deshalb schaute ich mir bisher eher die Bereiche »Corporate Design und Eventdesign« an. Was ich eigentlich sagen wollte, neben meiner Freude über die Erfahrungen, habe ich auch Respekt. Respekt davor, etwas überfordert zu sein mit der »Kameratechnik«. Immerhin werde ich Making-O -Fotos/Videos machen. Man will Nina auch keine Last werden.Generell hoffe ich den Erwartungen von Nina gerecht zu werden.
Aber was sind meine Erwartungen für die nächste Zeit?
An Nina: Ich möchte einen Einblick in dein Denken und deine Arbeit bekommen. Mal so richtig eintauchen ;) Dass du mich an die Hand nimmst und mir deinen Beruf/deine Leidenschaft zeigst. Mit allem was dazugehört. ALLEM! Natürlich erwarte ich eine Menge an WISSEN. Neben der Fotografie erhoffe ich mir, vieles in Marketing zu lernen. Aber was für mich mit am wichtigsten ist, ist zu sehen, wie es ist, selbstständig zu sein. Was gehört neben dem Fotografieren alles dazu? Ich hoffe es wird eine Zeit, in der man fürs LEBEN LERNT.
An Mich: Das ich die Aufgaben und alle Herausforderungen (da wird es eine Menge geben, wie ich Nina kennengelernt habe) gut meistern werde. Nina immer zur Seite stehe. Tolle neue Ideen entwickel und mit ihr zusammen ihr Business weiterbringen.
Besonders freue ich mich aber auch auf Shari. Hoffe auch dort einiges mitnehmen zu können. Denn ich möchte mich später im Bereich Facepainting/Bodypainting in Kombination mit Fotografie selbstständig machen (Wie genau weiß ich noch nicht).
Letztendlich hoffe ich aber, dass ich neben der Fotografie, genauso wie alle vorherigen Praktikantinnen, am Ende eine Freundin dazugewinnen werde. Ich freue mich wahnsinnig auf die kommende Zeit mit allen Erfahrungen. Ganz besonders freue ich mich aber auch auf alle Menschen, die mit Nina zusammenarbeiten.
Zum Schluss noch mein Lieblingsmotto: »Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum.«
Beste Grüße, Miri
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Verzicht.

Verzicht.

Wow Nina, fast 32.000 Fans. Wie bekommt man die? Was muss ich dafür machen, diese Anzahl an Fans zu bekommen? Wie hast du das geschafft? Viel in Gruppen gepostet? Oder ist es eine bestimmte Art von Post, die gut zieht bei den Fans? Diese und viele andere Fragen bekomme ich mehrmals täglich. Meine Antwort?  Oft antworte ich in diesen Momenten mit den Worten, dass es sich nicht wie arbeiten anfühlt und es gleichzeitig mein Hobby und meine Leidenschaft ist, in Facebook zu  bloggen. Ich liebe es, heimzukommen und etwas für euch zu schreiben. Kreativ zu werden. Ich liebe es verschiedene Arten von Posts vorzubereiten, Fotos, Texte, Videos. Das gehört für mich, genauso wie die Fotografie und meine Arbeit als Trainerin, mit zu meinem Beruf. Und das ist das tolle daran – arbeiten, ohne zu merken, dass es Arbeit ist. Es fühlt sich nicht wie Arbeit an. In diesem Post will ich euch aber noch etwas anderes mit auf den Weg geben. Wie ich das geschafft habe? Ich sage es euch. Verzicht.

Eine Frage die mich oft erreicht ist, wie ich das alles mit meinem Freund auf die Reihe bekomme. Wenn er nicht auch selbstständig wäre, würden wir uns gar nicht sehen. So haben wir wenigstens die Möglichkeit, uns unter der Woche zu sehen, da ich am Wochenende immer auf Workshoptour bin. Ich verzichte. Ich verzichte auf entspannte Momente, die man abends zu zweit haben könnte. In den Armen von meinem Schatz zu liegen. Wir wohnen nicht zusammen, sondern eine Stunde voneinander entfernt. Eine Stunde klingt nicht viel. Aber wenn man viel Arbeit hat und der Partner auch, setzt man Prioritäten. Das ist meine Antwort auf eure Fragen. Ich verzichte. Ich habe keine Freunde, ich habe Kollegen. Meine Kollegen sind meine Freunde. In jeder freien Minute bilde ich mich fort oder schreibe neue Texte, entwerfe Inhalte für Videos oder mache Bilder. Die Antwort lautet Verzicht. Ich verzichte auf Parties am Wochenende und darauf, den Tag danach nicht arbeiten zu können, weil ich so müde vom Feiern bin. Ich gehe nicht feiern. Ich sitze viel lieber mit Freunden zusammen, die gleichzeitig meine Kollegen sind. Und rede über die Fotografie. Was auch sonst. Klingt hart und klingt, als hätte ich keinen Spaß an meinem Leben. Im Gegenteil. Ich liebe mein Leben! Ich lege Wert darauf, freie Zeit für mich und meine Lieben einzuplanen. Ganz klar. Aber eben nicht so viel, wie andere dem Ganzen vielleicht geben würden. Ich liebe mein Leben und ich liebe was ich tue – aber nur durch gezielte Prioritäten bin ich da, wo ich heute bin. 

Bild: Nicole Mattinger

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Ein guter Fotograf muss nicht blitzen können.

Ein guter Fotograf muss nicht blitzen können.

Ok, ich gebe es zu. Der Titel ist bewusst etwas provokativ gewählt. Kann ich meinen Blitz getrost zur Seite legen, weil nur Anfänger blitzen? Nein nein, so ist das ganz und gar nicht gemeint. Was ich jedoch mit dieser Aussage meine, ist dass Lichtsetzung tausend mal wichtiger ist, als sich mit der Technik auszukennen. Viele sind der Meinung, dass sie sich zu wenig mit der Technik auskennen, und deswegen nicht gut im Fotografieren sind. Klar, du solltest deine Kamera beherrschen und wissen, was sie tut. Genauso solltest du das Licht beherrschen und wissen, wie es sich in gewissen Situationen verhält. All das ist tausend mal wichtiger, als zu wissen, WIE der Blitz funktioniert.

Lass den Gedanken los, die Technik sei das Wichtigste. Schau dein Model an. Schau, wie die Schatten fallen und schau dir an, was passiert, wenn sich dein Model bewegt in verschiedenen Situationen. Schau, wo der Schatten und wo das Licht fällt. Schau ihr in die Augen. Nimm zu Beginn nur dich, dein Model und deine Kamera. Sonst nichts. Kein Blitz, keine künstliche Lichtquelle. Nur deine Augen und dein Gefühl. Dann hast du alles, was du brauchst. Perfekt zum Üben und Ausprobieren. Du musst nicht blitzen können, um gut zu sein. Viele fotografieren jahrelang mit Available Light, ohne jemals wirklich einen Blitz genutzt zu haben. Für sie zählt der Lichteinfall. Ist das Licht weich? Ist es hart? All das kann man auch mit dem natürlichen Licht erzeugen. Und wenn man dir dann irgendwann einen Blitz hinstellst, weißt du trotzdem ganz genau, WIE das Licht sein soll. Du weißt zwar nicht zwingend, wie du diesen einen Blitz einstellst, aber mit ein bisschen rum probieren und schauen bekommst du auch das hin. Solange du dich auf den Lichteinfall konzentrierst, ist der Rest Nebensache. Das kommt von ganz alleine! 

Licht ist Licht. Egal, ob es aus einem Blitz, einem Reflektor, einem Dauerlicht oder vom Himmel kommst. Einzig und allein der Lichteinfall und dessen Intensität zählt. 

Vergiss aber bitte trotzdem nicht: Wenn du für einen Auftrag gebucht bist, bei dem du einen Blitz einsetzen musst, bitte bitte setz dich dann vorher mit der Technik auseinander. Es bringt am Ende ja nichts, wenn du weißt, wie das Licht sein soll, aber nicht, wo es angeht ;)

Liebe Grüße, Nina

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