2010
- Ich mache mein Abitur
- Ich fotografiere ab und an mit der Digitalkamera meiner Eltern und habe den großen Wunsch, irgendwann eine DSLR Kamera zu besitzen
- Ich gebe für eine Nachhilfe Agentur jeden Tag Einzelnachhilfe für Schulkinder, um mein Studium zu finanzieren. Ich liebe es, anderen Menschen etwas beizubringen.
- Schon lange interessiere ich mich für den Bereich Marketing, lese regelmäßig Bücher und bilde mich fort
- Eine Freundin zeigt mir Photoshop, ich bin begeistert
- Beginn meines Studiums „Digital Media – Fachbereich Video“
- Ich mache mich mit der Technik in der Uni vertraut
2011
- Kauf meiner ersten DSLR Kamera (Canon 550D)
- Erste Versuche mit dem Standardobjektiv (18-55 mm) Bilder von Freundinnen zu machen
- Ich lerne, manuell zu fotografieren
- Erste Tests mit dem Ausklappblitz mit Freundinnen
- Unzufriedenheit mit der Qualität des Objektivs steigt
- Anmeldung in der „model-kartei.de“
2012
- Kauf des 50 mm 1.8 – endlich diese wunderschöne Unschärfe im Hintergrund!
- Gründung Facebook Fanpage
- Erste Kontakte mit Models durch die Model Kartei
- Ich merke im Studium immer mehr, dass Film eher weniger etwas für mich ist. Ich brenne jedoch für die Fotografie!
- Kauf einer Softbox und eines Kompaktblitzes – ich probiere damit viel aus und die ersten Model Shootings finden nur mit diesem Licht statt
- Ich lerne in der model-kartei durchs Schreiben auch Christine kennen – meine erste Visagistin, mit der ich zusammenarbeitete. Auch sie stand noch ganz am Anfang und brauchte Portfoliobilder.
- Ich versuche regelmäßig TFP Shootings während dem Studium zu machen (3-4 in Monat)
- durch die Uni lerne ich die Arbeit mit Reflektoren kennen und probiere auch bei Shootings viel damit aus
- Durch die regelmäßigen Technik Kurse an der Uni lerne ich meine Kamera noch besser kennen und lieben
- Durch das Filmen mit der DSLR für die Uni bin ich mittlerweile sicher mit der Kamera
- Erste Pay-Anfrage von einer Freundin meiner Mama. Ich soll ein Event fotografieren. Zur Sicherheit melde ich ein Gewerbe an, damit alles richtig abläuft und ich eine Rechnung stellen kann.
- Durch die ersten Pay Aufträge merke ich, dass der Job als Fotografin mich erfüllt. Ich beschließe, in Zukunft mehr auf „Kundensuche“ zu gehen
- Anmeldung bei Google Adwords, Schaltung von Anzeigen
- Kundenshootings nehmen zu
2013
- Durch die Uni lerne ich meine Visagistin Alina kennen, mit der ich viele Projekte und Testshootings absolviere
- Regelmäßige Kundenshootings mit Alina als Visagistin (6-8 im Monat)
- Kauf der Canon 5D MK3 – mit den Pay-Aufträgen finanziere ich meine Ausrüstung
- Ich melde mich bei einer Gründerberatung an – ich will lernen, wie es weitergehen könnte!
- Erste Workshops. Ich buche den Seminarraum in einem Hotel in meinem Ort dafür. Ich liebe es, in dem Bereich den ich liebe, Nachhilfe zu geben.
- Ich merke immer mehr, dass ich mich als „Lehrerin“ sehr wohl fühle. Ich liebe es, wenn andere Menschen glücklich sind, weil sie etwas verstanden haben und es auch ab sofort umsetzen können.
- Ich beschließe, auch in anderen Städten Workshops zu geben. Erste Workshops in anderen Städten folgen.
- Ich gebe den Schul-Nachhilfe Job auf. Ich will nur noch fotografieren und Fotografie Workshops geben.
2014
- Regelmäßige Workshops in anderen Städten
- Kundenanfragen kommen mittlerweile über Facebook. Google Adwords wird abgeschaltet.
- Regelmäßige Kundenshootings
- Ich gehe regelmäßig zu Fotografie Stammtischen. So bleibe ich in mit vielen in Kontakt und kann mich regelmäßig mit anderen über neue Bilder austauschen.
- Ich weiß, dass ich nach dem Bachelor genau so weitermache. Es stand gar kein Plan B zur Auswahl. Mein Traum: Ein eigenes Tageslichtatelier und Büro.
- Bachelorabschluss parallel zum eigenen Business gemacht – bestanden!
- Suche nach eigenem Studio bzw. Atelier. Regelmäßige Durchforstung des Internets.
- Erste eigene Praktikantin über zwei Monate. Es folgt eine weitere Praktikantin für vier Monate.
- Webinare im Bereich Bildbearbeitung starten.
2015
- Erstes Video Tutorial veröffentlicht bei FotoTV
- Veröffentlichung in der CT Fotografie
- Veröffentlichung in der ColorFoto
- Ich lerne Shari kennen, Model und Makeup-Artist. Sie schminkt regelmäßig für meine Shootings, da sie aus Darmstadt kommt. Auch als Workshopmodel setze ich sie oft ein.
- Dritte Praktikantin Annika kommt für sechs Monate. Sie macht ihr Praxissemester bei mir.
- Erstes eigenes Tageslichtatelier gefunden. Regelmäßige Durchforstung von Möbelmärkten, um alles perfekt einzurichten.
- Ich werde von Calvin Hollywood für einen indoor Workshop in seinem Studio gebucht.
- Regelmäßige Shootings, Personal Coachings und Workshops im Studio und auch in anderen Städten.
- Ein großer Traum geht in Erfüllung: Ich arbeite hauptberuflich als Fotografin und Trainerin und habe mein eigenes Tageslichtatelier.
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Wenn ihr Fragen habt, dürft ihr diese gerne hier unter dem Beitrag stellen :)
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Der Werdegang ist wirklich beeindruckend. Vorallem in so kurzer Zeit.
Ich bin zwar zur Zeit noch in Elternzeit, überlege aber, mich danach auch mit der Fotografie selbstständig zu machen. Mich würde interessieren, ob du, wenn du keine Workshops geben würdest, von den Kundenaufträgen alleine auch leben könntest?
Da ich hauptsächloch als Trainerin arbeite, kann ich dir das nicht sagen. Ich habe es ja momentan so aufgeteilt, dass ich durch die Workshops und Coachings mich finanziere. Würde ich das durch Shootings machen, würde auch das Marketing ganz anders aussehen =)
Hallo Nina,
Respekt !Das haben Sie Super gemacht ! Aber ich bin noch in Anfang und hab so viele Frage.
Ich möchte mir Softbox und eine Kompaktblitze kaufen, aber ich weis nicht, welche sind die richtige.
Und am schlimmste ist, ich kann mit niemanden darüber sprechen. Deswegen wag ich Sie zu fragen,
welche marke sind Ihre ersten gewesen?
Ich bedanke mich in voraus und wünsche alles, alles Gute für die Zukunft.
Liebe Grüße aus dem liebliches Taubertal
Maria
Wenn du noch am Anfang bist, fang doch erstmal mit natürlichem Licht an! So lernst du am besten die Lichtführung :)
Klasse Nina,
ich finde diesen Beitrag sehr schön geschrieben und wunderbar stichwortartig geschrieben.
Es macht natürlich immer wieder Spaß auf Deinem Blog zu lesen.
Vielen Dank und leibend gern mehr davon:-)
Viele Grüße,
Marc Dürr
Wow! Der Blog Artikel ist super und motiviert mich wieder total :-)
Ich finde es bewundernswert was du alles geschafft hast und das auch noch in den jungen Jahren! Ich verfolge deine Arbeiten immer sehr aufmerksam, da du schon wie ein Vorbild für mich geworden bist. Ich habe dieses Jahr ein Kleingewerbe angemeldet und Träume jetzt schon von einem eigenen Atelier, wie du es jetzt hast :-) Ich hoffe, dass ich dich bald mal persönlich kennen lernen darf und ein Workshop bei dir besuchen kann (muss noch ein bisschen sparen *grins*)
Für deine weitere Zukunft wünsche ich dir alles Gute!
Super schöner Werdegang, ich liebe deine Fotos – vorallem die extrem offene Blende. ;-)
Solltest du mal irgendwo in der Nähe sein mit einem Workshop bin ich bestimmt dabei.
Wäre mal interessant so einen Beitrag in Bildern zu sehen, also wie die ersten Bilder ausgesehen haben und wie sie immer besser wurden. Solche Beiträge motivieren einfach extrem finde ich.
Liebe Grüsse aus Vorarlberg/Österreich
Sylvia
Wow! Ich bin gerade total baff! Was du alles schon geschafft hast ist der absolute Wahnsinn! *_*
Du kannst so verdammt stolz auf dich sein! Ich sehe dich als eine verdammt starke Frau, die ihr für ihre Träume stark kämpft – das finde ich total inspirierend! :)
Eines Tages muss ich dich einfach mal persönlich kennen lernen! Du scheinst so wunderbar zu sein! :)
PS. das Einleitungsbild ist traumhaft schön! Ich LIEBE deine Arbeiten! Echt großes Kino, jedes mal auf’s Neue! :)
Weiter so Super Woman! :) <3
XX,
Photography & Fashion Blog
CHRISTINA KEY
http://www.christinakey.com
Hallo Nina,
Was für ein Gewerbe hast du angemeldet? Sicherlich als Fotografin und dann als Kleinunternehmerin?
Übrigens ,viele Arbeiten gefallen mir gut.Auch wenn es nicht mein Stil ist .
Viel Grüße Jens
Sehr spannend deinen Weg stichpunktartig zu erfahren. Ich selbst fotografiere auch viel, überwiegend Privatpersonen. Diese melden sich ab und zu über facebook wegen Shootings (wobei man genau merkt, dass wenn man eine Zeit lang keine Bilder hochlädt auch die Nachfragen nachlassen).
Da ich gerade im Bachelor Semester bin (Mediendesign, mein Schwerpunkt ist eigtl. Fotografie) überlege ich gerade auch häufig mich selbsständig zu machen. Allerdings zweifelt man manchmal daran, dass man in der Gegend genug private Kunden findet. Sollte man dann mehr z.B. auch auf Business Fotografie oder Hochzeiten gehen, um über die Runden zu kommen ? (Wenn man noch „unbekannt“ ist, gestaltet sich das mit Workshops und Verkäufen evtl. etwas schwierig ?)
Inwiefern würdest du den Erfolg deiner Adwords Kampagne bewerten in den 2 Jahren ? Hat sie zuverlässig regelmäßig neue Leute „angespült“ ?
Viele Grüße,
Markus
Hallo Markus,
lieben Dank für deine ausführliche Antwort! :)
Während dem Studium anzufangen fand ich persönlich perfekt, denn dann bist du noch „auf der sicheren Seite“. Du hast noch überall die Studentenpreise (Versicherung etc.) und kannst erstmal ausprobieren, wie alles klappt. Kunden findest du überall, sie müssen dich nur finden! ;) Und das klappt meiner Meinung nach perfekt über Google. Wenn du alles richtig einstellst und die richtigen Begriffe eingibst, finden dich die Leute. Ich hatte so immer regelmäßig Kunden und würde es auch jedem empfehlen. Es war perfekt für den Anfang! Danach lief es dann über Facebook weiter. Ich kann nur jeden raten – trau dich! Direkt nach dem Studium ist der perfekte Moment. Denn dann musst du nicht extra einen Job kündigen, um es auszuprobieren.
Viele liebe Grüße Nina
Danke für deine Antwort! Ich folge dir auch schon ein paar Jahre auf Facebook und fand es immer spannend wie sich dein Business entwickelt.
Okay wenn dann werde ich es mit Adwords probieren. Kann nur sein, dass ich nach dem Studium noch umziehe und dann „von Null“ anfange. Aber auch in einer anderen Stadt müsste es ja dann auch mit Adwords weitergehen ?
Und hattest du am Anfang Momente als es noch nicht so ganz lief und du schauen musstest, wie du „den Monat überlebst“ ? Liege ich richtig dass du anfangs nur private Leute und Hochzeiten bezahlt fotografiert hast ?
Hi Markus, auch heute fotografiere ich nur Privatpersonen, lebe allerdings von den Workshops und Coachings. Damals während dem Studium hatte ich ja noch meinen Nebenjob als „Sicherheit“, das heißt auch wenn es mal weniger war, war ich versorgt.
Ich frage mich wie man so gut erfolgreich werden kann ich Versuche das schon seit knappen 3 Jahren und läuft alles so langsam :D