von Nina Schnitzenbaumer | Mai 31, 2016 | Allgemein
Kaffeetasse aus der Hand gefallen, ganze Küche voll mit Kaffee. Waschmaschine kaputt, Bad Hair Day. Stromausfall. Auto springt nicht an. So ein Mist! Na toll, der Tag fängt ja schon gut an. Ich wusste es, heute ist Freitag, der 13.! So ein Scheißtag, immer passiert das mir.
Erkennt du dich in diesen Reaktionen wieder? Eines kann ich dir versprechen: Solche Reaktionen wirst du von mir NIE bekommen. Ich bin ein absoluter Positiv Denker. Ja, zugegeben, die Überschrift ist etwas provokant gewählt. Aber hättest du den Blog Artikel angeklickt, wenn dort gestanden hätte „Denke positiv“? Wahrscheinlich nicht so schnell, wie bei einer negativen Nachricht. Denk mal drüber nach ;)
Wenn du meine Freunde fragst, werden sie dir bestätigen, dass ich NIE wütend bin. Wenn eine Situation eintritt, in der jeder andere böse auf jemanden Person wäre, bin ich vielleicht enttäuscht, aber suche direkt das Gespräch. Wut oder Ärger gibt es in meinem Leben nicht. Ich habe mich ausgesperrt und der Schlüssel befindet sich in der Wohnung? Ich fange an zu lachen und freue mich, dass ich wieder eine lustige Geschichte zum Erzählen habe. Typisch Nina! Das ist meine Reaktion. Ich freue mich über solche Situationen eher, als dass ich mich darüber ärgere. Das mache ich nicht bewusst, sondern ganz unbewusst. Die Emotion Ärger erscheint gar nicht. Ich werde auch nie die Menschen verstehen, die auf irgendwelchen öffentlichen Seiten im Netz (Radiosender, Tv-Sender, Promiseiten auf Facebook) mit anderen Menschen anfangen zu diskutieren. Klar kann man seine Meinung zu etwas haben, aber erstens raubt es Unmengen an Kraft und zweitens kann ich viel positivere Energie in etwas anderes stecken.
Mit diesem Blog Artikel will ich dir also nicht nur sagen „denke positiv“, denn das hört man an jeder Ecke. Ich will dir jedoch sagen, dass die Emotion Ärger oder Wut oft nichts bringen. Die einzige Person, die dann schlecht drauf ist, bist du. Du kannst an der Situation nichts ändern. Beim letzten Workshop sind wir abends auf dem Heimweg zum Hotel in einen totalen Wolkenbruch geraten. Wir wollten unser Model zu Fuß noch zum Bahnhof begleiten und sind dort nach einem Dauersprint pitschnass angekommen. Glaub mir, ich war noch nie so nass! Die Pfützen waren bestimmt 30 cm tief. Ich hatte nur ein paar Schuhe dabei und außer meiner Jeans, die ich anhatte und welche komplett durchnässt war, nur eine Sommerhose. Am nächsten Tag stand noch ein Workshop an. Klar hätte ich folgendermaßen reagieren können: So ein Scheiss, immer passiert mir sowas! Ich bin einfach ein Pechvogel, der Tag lief echt scheiße. NEIN! STOP! Ich habe anders reagiert. Ich bin lachend mit dem Model am Bahnhof angekommen und habe sie umarmt und ihr erzählt, dass ich mich gerade wie in einem Hollywoodfilm fühle. Jetzt muss nur noch ihr Traumprinz die Treppe herunterkommen. Sie stand da, perfektes Make-up, Haare total durchnässt. Ich musste so lachen über unseren Anblick! ;) Abends schrieb ich ihr eine Nachricht: Wenn meine Schuhe morgen nicht trocken sind, komme ich zum Workshop eben in meinen Adiletten.“ Das waren die einzige Schuhe, die ich noch dabei hatte. Glaubt mir, ich hätte das gemacht! Zum Glück waren meine Schuhe morgens dank etwas föhnen direkt trocken ;)
Ich hoffe du verstehst jetzt, was ich meine. Kehre deinen Ärger um in eine positive Situation. Lass die Emotion Ärger und Wut sein und sprich mit den Leuten. Lache über deine eigenen Fehler und sieh sie am besten nicht als Fehler an. Dann kannst du positiv durch die Welt gehen und keine Situation der Welt kann dir deine Stimmung kaputt machen ;)
von Nina Schnitzenbaumer | Mai 11, 2016 | Allgemein
Nina, wie hast du dir soooo eine große Fanbase und Reichweite aufgebaut?
Diese Frage bekomme ich sooooo oft gestellt, ihr glaubt es gar nicht ;)
Zu diesem Thema will ich euch nun ein paar Dinge erzählen. Zuerst jedoch will ich mit einem großen Trugschluss aufräumen, von dem viele glauben, dass er wahr ist: Nein, es läuft nicht irgendwann von alleine, wenn man mehr Fans hat. Wenn ich im Urlaub bin oder einfach so 1-2 Wochen nichts poste, passiert absolut nichts. Null. Nada. Garnix!
Außerdem sei noch wichtig zu erwähnen, dass dir viele Fans rein gar nichts bringen. Dann könntest du dir auch Likes kaufen. Das was dir was bringt, sind Fans, die mit deiner Seite interagieren.
Hier sind meine Tipps, wie du eine große interagierende Fanbase aufbaust und die Reichweite beibehälst:
1. Poste jeden Tag mindestens einmal, besser mehrmals. Warum? Weil nicht jeder jeden Post von dir sieht. Jaja, wir kennen ihn, den lieben Facebook Algorhytmus. Er zeigt deine Beiträge nur denjenigen an, auf die er gerade Lust hat. Oder übersetzt: Die am meisten mit deiner Seite agieren.
2. Mache dir über jeden Post Gedanken. Poste nichts sinnloses. Stecke Persönlichkeit, Unterhaltung und Mehrwert für deine Community in JEDEN Post.
3. Du darfst keine Angst davor haben, die Leute zu „nerven“. Wenn deine Posts wirklich Mehrwert und Persönlichkeit haben, dann nervst du die Leute nicht. Wenn die Angst ständig da ist, dann solltest du dir über deinen Inhalt Gedanken machen.
4. Habe keine Angst vor Leuten, die dich entliken. So definierst du deine Zielgruppe und nur die Menschen bleiben, die wirklich interessiert, was du tust.
5. Bleib am Ball. Poste nicht vier Wochen jeden Tag und dann wieder zwei Wochen nichts mehr. Regelmäßigkeit ist das Zauberwort.
6. Interagiere. Kommentiere die Kommentare deiner Fans und antworte auch. So entsteht eine Community.
7. Löse Probleme. Welche Probleme hat deine Zielgruppe? Gehe genau darauf ein und löse sie. DAS ist Mehrwert ;)
8. Schreibe mindestens 10 Sätze zu deinen Bildern. Wodurch kommt Persönlichkeit rüber? Durch ein Bild? Nein. Durch einen emotional geschrieben Text. Wenn du nicht genau weißt, was du dazu schreiben sollst, gebe ich dir folgende Frage mit auf den Weg: Wie hast du dich vor Ort gefühlt, als du das Foto aufgenommen hast? Beschreibe die Situation!
9. Poste so, als wäre jeder Beitrag der erste Beitrag, den deine Follower von dir lesen. Es stolpern täglich neue Leute über deine Seite. Du solltest daher jeden Beitrag so schreiben, als kennt man deine vorherigen Beiträge noch nicht. Beziehe dich daher nicht einfach nur auf alte Beiträge, sondern verlinke sie erneut, wenn du darüber sprichst. Wenn du etwas zu ergänzen hast, erzähle ALLES nochmal. So nimmst du deine Follower auf jede Reise mit und auch die neuen Follower lernen dich toll kennen.
10. Fang an. Es bringt absolut nichts, ewig darüber nachzudenken. Es ist zwar wichtig, sich Gedanken zu machen, aber du solltest es trotzdem nicht ewig vor dir herschieben. Du musst auch ausprobieren! Wenn ein Beitrag nicht so gut ankommt, wird eben der nächste besser. Hab keine Angst davor! Fang an, bevor du bereit bist (mein Lieblingsspruch ;) )
11. Habe Spaß. Es bringt absolut garnichts, sich ab jetzt dazu zu zwingen, jeden Tag zu posten. Ich mache das ganze seit 2012 TÄGLICH. Warum halte ich so lange durch? Weil es mir Spaß macht! <3
von Nina Schnitzenbaumer | Mai 2, 2016 | Allgemein
„Für meine Bilder Geld nehmen? So gut sind die doch jetzt noch nicht, da warte ich lieber noch ein bisschen …“ „Ich warte lieber mit den Youtube Videos, bis ich eine bessere Kamera habe…“ „Eine Facebookseite erstellen? Da warte ich lieber noch, bis meine Bilder besser sind …“
Kommen dir diese und viele andere dieser Gedanken bekannt vor? Herzlich Willkommen in der Welt des Perfektionismus ;) Auch ich dachte am Anfang, alles muss perfekt sein. Allerdings hatte ich nicht die Mittel dazu, alles perfekt zu gestalten. Ich hatte kein ordentliches Logo, weil ich nicht layouten kann. Ich hatte keine perfekte Website, weil ich nicht programmieren kann. Ich hatte keine Facebookseite, weil meine Bilder meiner Meinung nach noch viel zu schlecht waren. Ich kannte mich mit all dem null aus. Ich dachte in alle Richtungen, habe alle Möglichkeiten abgewägt und überlegt, was sinnvoll ist. Geändert hat sich aber nichts und voran kam ich auch nicht wirklich.
Weißt du was ich irgendwann von einem auf den anderen Tag gemacht habe? Ich habe einfach angefangen. So einfach es klingt, ich habe einfach gestartet. Fang an, bevor du bereit bist. Diesen Spruch habe ich letztens gehört und ich liebe ihn. Ich habe mir eine Facebookseite erstellt, ohne bereit dazu zu sein. Was postet man dort? Wie soll ich einsteigen? Es war mir plötzlich egal. Ich habe es für mich getan, nicht für die anderen. Ich habe angefangen zu bloggen, für mich. Ich war froh, wenn es jemand las, aber vorrangig habe ich es für mich gemacht, weil es mir Spaß machte. Genau so solltest du es auch machen.
Mache Videos, wenn es dir Spaß macht. Blogge, wenn es dir Spaß macht. Zeige Bilder von dir, wenn es dir Spaß macht. Warte nicht auf den perfekten Moment. Denn weißt du, wann der perfekte Moment ist? Nie. Auch nach vier Jahren Selbstständigkeit kann ich dir sagen, den perfekten Moment für irgendwas gibt es nicht. Man muss sich einfach ins kalte Wasser werfen und starten. Natürlich erfordert ein großes Projekt einiges an Planung und sollte nicht einfach so ohne Überlegungen durchgezogen werden, aber mit beginnen meine ich, mit der Planung anzufangen. Viele haben Angst davor und schieben große und auch kleine Aufgaben ewig vor sich her. Ich nehme mir diesen Gedanken immer wieder zu Herzen. Der Gedanke, dass es den perfekten Moment nicht gibt, erleichtert mir die Selbstständigkeit und daher kommt wahrscheinlich auch meine Gelassenheit.
Fang an, bevor du bereit bist.
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