Warum ich keine Vorsätze für 2016 habe …

Warum ich keine Vorsätze für 2016 habe …

Kennt ihr das? Ihr surft durch Facebook und überall steht kurz vor Silvester, was andere sich vornehmen. Dass sie abnehmen wollen, oder mit dem Rauchen aufhören möchten. Meistens sind diese Vorsätze zum Scheitern verurteilt – weil es eben nur Vorsätze sind. Für mich steckt in dem Wort „gute Vorsätze“ schon ein bisschen das Scheitern drin. Eben aus dem Grund, weil ich für mich nicht den Start eines neuen Jahres brauche, um etwas umzusetzen.

Wenn man etwas wirklich will und möchte, dann geht man es sofort an. Wie sagt man so schön? Wenn man eine Idee nicht innerhalb von 48 Stunden angeht, geht man sie nie an. Danach lebe ich. Ich fange eine Idee genau dann an zu realisieren, wenn ich sie habe. Denn ich kenne mich – wenn ich zu lange warte, verfliegt sie. So gut sie auch war.

Es geht nicht darum, sie direkt vollständig umzusetzen. Es geht nur um den Beginn. In dem Moment, in dem ich eine Idee habe, starte ich mit der Umsetzung. Einen Jahreswechsel brauche ich dafür nicht.

Titelbild: Tobias Dick

Diese 20 Tipps sollte jedes Model kennen

Diese 20 Tipps sollte jedes Model kennen

 

  • Zeige immer aktuelle Bilder von dir. Der Fotograf bereitet sich auf dich vor, so wie er dich von den Bildern kennt. Komme nicht plötzlich mit viel kürzeren oder gefärbten Haaren. Wenn du noch kein Portfolio hast, reicht auch ein aktuelles Handyfoto. Hauptsache, man kann sich darauf vorbereiten.
  • Sei pünktlich und zuverlässig. Absprachen sollten eingehalten werden.
  • Arbeite mit Visagistin. Wenn du es nicht gelernt hast oder dein Leben lang schon hobbymäßig machst, dann lasse dich schminken. Wenn der Fotograf ohne Visagistin arbeiten möchte, weil er dich in deiner Natürlichkeit ablichten will, habe immer Puder dabei. So vermeidest du Glanzstellen.
  • Sei ehrlich. Erzähle von Tatoos oder Piercings, die man auf deinen Bildern nicht erkennt oder von sehr großen Muttermalen, die immer wegretuschiert sind.
  • Achte darauf, dass die Kleidung, die du mitbringst, Struktur hat. So wirkt das Bild interessanter und es entsteht mehr Spiel zwischen Licht und Schatten (eine Strickjacke ist z.B. besser, als eine weiße Seidenbluse ohne Struktur).
  • Kopf zum Licht. Achte darauf, wo sich die Lichtquelle befindet. Neige deinen Kopf nicht vom Licht weg, sondern zum Licht hin. So kommt das Licht von oben und nicht andersrum – aus Kinnrichtung. Licht von oben wirkt natürlich, Licht von unten wirkt unschön.
  • Achte darauf, dass du deine Hand nicht zwischen Lichtquelle und deinem Gesicht hälst. Deine Hand wirft ansonsten einen unschönen Schatten auf dein Gesicht.
  • Drehe dich leicht seitlich. So wirkst du schlanker, als komplett frontal.
  • Öffne deine Lippen leicht. Vermeide es, sie aufeinander zu pressen.
  • Deine Augen sollten nicht zu weit weg schauen, sonst sieht man auf dem Bild nur Augenweiß. Achte darauf, dass dein Blick leicht an der Kamera vorbeigeht und der Winkel zwischen Kamera und deinem Blick nicht zu groß wird.
  • Füße strecken. Vor allem Einsteiger Modelle vergessen das bei Ganzkörper Aufnahmen gerne ;)
  • Sitze gerade, aber drücke die Schultern leicht nach vorne. So kommt dein Schlüsselbein besser hervor und der Fotograf hat mehr Möglichkeiten, mit Schatten zu spielen.
  • Arme nicht andrücken. Vermeide, deinen Arm komplett an den Körper zu drücken. So wirkt der Oberarm breiter. Halte ihn immer in Spannung leicht vom Körper entfernt. Es geht hier nur um Millimeter, macht aber auf dem fertigen Foto sehr viel aus.
  • Achte darauf (wenn es der Fotograf nicht schon tut), dass nicht von unten fotografiert wird. Wenn der oder die Fotografin kleiner ist als du, biete an, dass du dich etwas kleiner machst oder hinsetzt.
  • Zeige keine Handflächen in Richtung Kamera. Handflächen lenken auf dem fertigen Bild zu sehr ab. Achte darauf, deine Hand seitlich zu drehen. 
  • S-Kurve zeigen. Dieser Tipp ist wichtig bei Bildern, auf denen nicht nur das Gesicht, sondern auch der Körper zu sehen ist. Achte darauf, dass du durch das Posing deine S-Kurve betonst (Brust, Taille, Po, Knie). Zwischen diesen Punkten sollte eine Kurve entstehen. Dafür ist es wichtig, mit dem Fotografen zu kommunizieren. Du solltest immer wissen, welchen Bildausschnitt er gerade aufnimmt.
  • Hände, aber keine Ellenbogen. Achte besonders bei natürlichen Portraits darauf, dass dein Ellenbogen in der Nähe der Brust bleibt. Der Arm samt Ellenbogen lenkt ansonsten zu sehr vom Gesicht ab. 
  • Wenn du outdoor mit Available Light shootest, achte darauf, dein Kinn oben zu halten bzw. leicht anzuheben. Ansonsten ist dein Gesicht dunkel, weil du es von der Hauptlichtquelle (Himmel) abwendest.
  • Interagiere mit der Location. Stelle dich nicht einfach nur vor die Wand, sondern lehne dich z.B. auch dagegen. So hat der Fotograf zusätzlich die Möglichkeit, mit Schärfeverläufen zu spielen. Stehe nicht nur auf der Blumenwiese, sondern setze dich hinein und streiche sanft über die Blumen. Erzähle eine Geschichte. So werden die Bilder authentisch.
  • Rede nicht, wenn du schon in Pose sitzt und der Fotograf gerade dabei ist, ein Bild zu machen. Warte, bis du das „Klick“ hörst, bevor du dich bewegst. Es könnte nämlich sein, dass genau in diesem Moment das perfekte Bild entsteht ;)

Lies hier weiter: Diese 10 Tipps sollte jeder Fotograf kennen

 

Weiterentwicklung in der Fotografie trotz Fulltime-Job (Gastbeitrag)

Weiterentwicklung in der Fotografie trotz Fulltime-Job (Gastbeitrag)

Wir sind Sylvia & Simon, ein Fotografenpärchen aus Österreich. Wir freuen uns riesig heute auf Nina’s Blog einen Gastbeitrag zum Thema „Weiterentwicklung in der Fotografie trotz Fulltime-Job“ schreiben zu dürfen. Seit ca. einem Jahr sind wir aktiv in der Portraitfotografie unterwegs und haben seither schon einige aufwendige Shootings organisiert. Viele von euch, so auch wir, haben einen 40-Stunden Job und betreiben die Fotografie nebenher als Hobby oder nebenberuflich. Wir wollen heute ein paar Tipps mit euch teilen die uns geholfen haben und heute noch helfen schnell Neues zu lernen und die Community wachsen zu lassen.

  • Fotografiert so viel und so oft es geht. Für alle, die Shootings nur am Wochenende machen können, empfiehlt es sich, die Abende unter der Woche für Bildbearbeitung, Organisation und Weiterbildung zu nutzen. Es gibt unendliche Quellen im Internet wo man Wissen finden kann. Hier ist wichtig: Wer kein Ziel hat, kann auch nicht ankommen. Setzt euch kleine Zwischenziele. Was für Shootings wollt ihr als nächstes umsetzen? Welche neue Technik wollt ihr lernen? Dann könnt ihr gezielt nach Looks und Tutorials zu diesem Thema suchen und sie direkt praktisch umsetzen.
  • Community aufbauen. Damit kann man nicht früh genug anfangen und über sämtliche Sozial-Media Kanäle und Foren ist das heutzutage auch einfacher denn je. Hier ist wichtig: Aktiv und offensiv sein. Traut euch ruhig und sucht nach Models, die ebenfalls am Beginn stehen. Passt aber auf, dass ihr eurer Ziel nicht aus den Augen verliert. Gezielt posten, teilen und wieder ausloggen, so verschwendet man keine Zeit.
  • Keine Mühen scheuen. Es gibt unendlich viele Fotografen, ihr müsst euch von Anfang an von den anderen unterscheiden. Bastelt Blumenkränze, sucht die tollsten Locations, leiht euch Kostüme aus. So lassen sich viele Models auf euch ein, die sich bei einer simplen „suche Model zum Üben“- Anfrage niemals gemeldet hätten. Außerdem kommt ihr so zu außergewöhnlichen Bildern, die wiederrum mehr Leute auf eure Seite locken.
  • Raus aus dem Schneckenhaus. Gerade wenn man die Fotografie in Eigenregie lernen will, muss man sich auch selbst darum kümmern, dass etwas passiert. Hört auf zu denken ihr macht dies oder jenes, wenn ihr gut genug seid oder Zeit dafür habt. Macht es sofort. Genau mit diesem Vorsatz ist übrigens auch dieser Beitrag hier gelandet. Klar wäre es super eine Facebook Seite oder einen Blog täglich zu pflegen. Je mehr Zeit man investiert, desto mehr passiert auch. Wir wissen leider, dass das nicht immer möglich ist, trotzdem lässt sich schon einiges erreichen wenn man kontinuierlich dran bleibt.
  • Effizienter werden. Ein detaillierter TFP-Vertrag den man vorab verschickt spart schon mal 30min. Außerdem haben wir die Erfahrung gemacht, je genauer eure Vorgaben, desto besser. Schreibt genau was ihr für ein Shooting machen wollt und was man dafür alles braucht. Mit der Zeit entwickelt ihr eine Routine wie ihr eure Shootings umsetzt und was euch am meisten Spass macht.

Wie managt ihr euren Alltag mit der Fotografie und was hilft euch, organisiert zu bleiben? Wir freuen uns über eure Kommentare.

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Du möchtest auch einen Gastbeitrag auf meinem Blog verfassen? Schreibe mir eine Email an kontakt@ninaschnitzenbaumer.com mit deinem Thema, dann besprechen wir alles und schauen, ob deine Idee passt.

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