Fünf Monate…

Fünf Monate…

Und plötzlich ist es Mitte Februar. Das bedeutet, dass mein Praktikum bei Nina sich langsam dem Ende neigt. Ende Februar geht es für mich zurück nach Mönchengladbach und deshalb wird es jetzt Zeit sich noch mal ein bisschen an all das Erlebte zu erinnern.

Komisch, wie ich mich doch noch so genau an den Moment erinnere, als ich Nina zum ersten Mal geschrieben hatte, ob ein Praktikum überhaupt möglich wäre. Das war Ende Juni! Und jetzt ist es schon fast vorbei! Andererseits habe ich so viel erlebt, dass ich mich frage, wie das doch nur 5 Monate gewesen sein können. Totales Gefühlschaos also!

Ich weiß noch, mein erster Arbeitstag war eine Art Stadtbesichtigung mit Nina. Nun ja, wir haben uns eher die Innenstadt mit all ihren Geschäften angesehen. Mädels halt! Für mich war das hier aber auch alles komplett neu. Darmstadt war eine andere Welt mit vielen neuen Menschen und Abenteuern.

Als nächstes ging es dann zum Event „Wer will der kann“ von Calvin Hollywood. Auch komisch Menschen zusehen, die man eben sonst nur von Youtube oder Facebook kennt. Aber so hat mein Praktikum direkt mal mit einer Riesen Portion Motivation angefangen. Durch zusätzliche Motivation von Nina habe ich mich auch endlich getraut meine eigene Facebook Seite zu erstellen! Da konnte ich dann auch schon meine ersten Bilder vom Workshop in Marburg zeigen. Wir waren in einem wunderschönen Schloss mit tollen Teilnehmern. Generell möchte ich schon mal an dieser Stelle sagen, dass es unglaublich ist, was für tolle Menschen zu Nina kommen! Egal ob bei den Workshops oder Coachings, mir hat es wirklich eine riesen Freude gemacht, euch alle kennen zu lernen.

Dann ging es ja auch schon in die Schweiz! Ich glaube, keiner meiner Kommilitonen kann von sich behaupten im Praktikum mal eben in die Schweiz zu fahren! Nina bietet uns Praktikanten schon so Einiges! Neben den Workshops durfte ich auch bei ihren TFP Shootings helfen und zusehen, sowie bei allen Coachings. Das war besonders am Anfang super interessant, schließlich war das alles neu für mich. Egal ob Kameraeinstellung, Lichtsetzung, Marketing und noch so viel mehr. Mittlerweile, und da machen wir selbst Witze drüber, kann ich Ninas Präsentationen ja schon fast mitsprechen! Aber so gut wie Nina kann es wohl keiner ;)

Ein weiteres Highlight war das Fotografen und Model Meet-Up! Ein Haufen kreativer Köpfe alle in einem Haus. Klingt nach einer Menge Spaß und das war es auch! Genauso wie beim Workshop in Münster als wir beim Team Einblick gewohnt haben für Ninas Workshop. Ich kann mich nur wiederholen, aber ich habe wirklich so unglaublich viele tolle Menschen kennenlernen dürfen!

Weitere Highlights waren auch die Fotogena, Ninas Weihnachtsfeier, der Workshop den Nina bei Calvin gegeben hat oder Laura Helenas Weihnachtsfeier. Aber nicht nur hinter der Kamera wurde ich sicherer. Nina hat zum Beispiel richtig schöne Bilder von mir gemacht, wenn sie das Licht erst noch testen musste oder etwas bei Coachings zeigen wollte. Auch eine neue Erfahrung war es Model zu spielen für Sharis Make-Up Workshops! Ich möchte euch jetzt keinen Harry Potter Roman runter schreiben was ich noch alles gelernt oder erlebt habe, weil dann würden wir noch ewig hier sitzen. Ich möchte einfach nochmal danke sagen an alle, die ich kennen lernen durfte, die mich direkt begrüßt und aufgenommen habe, als wäre ich schon Jahre mit dabei. An alle die mir die Zeit hier in Darmstadt so besonders gemacht haben. Ich werde diese Monate auf keinen Fall vergessen und freue mich bald vielleicht wieder hier vorbei zu schauen!

Und besonders möchte ich mich bei dir bedanken Nina! Vielen Dank, dass du mir die Chance gegeben hast hier hin zu kommen, dir über die Schulter zu schauen und vor allem, dass du all dein Wissen mit mir geteilt hast! Alle die schon bei Nina waren, wissen was ich meine. Du hast mich in allem mit eingebunden. Vielen Dank für 5 tolle Monate an die ich mich immer gerne erinnern werde!

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Weiterentwicklung in der Fotografie trotz Fulltime-Job (Gastbeitrag)

Weiterentwicklung in der Fotografie trotz Fulltime-Job (Gastbeitrag)

Wir sind Sylvia & Simon, ein Fotografenpärchen aus Österreich. Wir freuen uns riesig heute auf Nina’s Blog einen Gastbeitrag zum Thema „Weiterentwicklung in der Fotografie trotz Fulltime-Job“ schreiben zu dürfen. Seit ca. einem Jahr sind wir aktiv in der Portraitfotografie unterwegs und haben seither schon einige aufwendige Shootings organisiert. Viele von euch, so auch wir, haben einen 40-Stunden Job und betreiben die Fotografie nebenher als Hobby oder nebenberuflich. Wir wollen heute ein paar Tipps mit euch teilen die uns geholfen haben und heute noch helfen schnell Neues zu lernen und die Community wachsen zu lassen.

  • Fotografiert so viel und so oft es geht. Für alle, die Shootings nur am Wochenende machen können, empfiehlt es sich, die Abende unter der Woche für Bildbearbeitung, Organisation und Weiterbildung zu nutzen. Es gibt unendliche Quellen im Internet wo man Wissen finden kann. Hier ist wichtig: Wer kein Ziel hat, kann auch nicht ankommen. Setzt euch kleine Zwischenziele. Was für Shootings wollt ihr als nächstes umsetzen? Welche neue Technik wollt ihr lernen? Dann könnt ihr gezielt nach Looks und Tutorials zu diesem Thema suchen und sie direkt praktisch umsetzen.
  • Community aufbauen. Damit kann man nicht früh genug anfangen und über sämtliche Sozial-Media Kanäle und Foren ist das heutzutage auch einfacher denn je. Hier ist wichtig: Aktiv und offensiv sein. Traut euch ruhig und sucht nach Models, die ebenfalls am Beginn stehen. Passt aber auf, dass ihr eurer Ziel nicht aus den Augen verliert. Gezielt posten, teilen und wieder ausloggen, so verschwendet man keine Zeit.
  • Keine Mühen scheuen. Es gibt unendlich viele Fotografen, ihr müsst euch von Anfang an von den anderen unterscheiden. Bastelt Blumenkränze, sucht die tollsten Locations, leiht euch Kostüme aus. So lassen sich viele Models auf euch ein, die sich bei einer simplen „suche Model zum Üben“- Anfrage niemals gemeldet hätten. Außerdem kommt ihr so zu außergewöhnlichen Bildern, die wiederrum mehr Leute auf eure Seite locken.
  • Raus aus dem Schneckenhaus. Gerade wenn man die Fotografie in Eigenregie lernen will, muss man sich auch selbst darum kümmern, dass etwas passiert. Hört auf zu denken ihr macht dies oder jenes, wenn ihr gut genug seid oder Zeit dafür habt. Macht es sofort. Genau mit diesem Vorsatz ist übrigens auch dieser Beitrag hier gelandet. Klar wäre es super eine Facebook Seite oder einen Blog täglich zu pflegen. Je mehr Zeit man investiert, desto mehr passiert auch. Wir wissen leider, dass das nicht immer möglich ist, trotzdem lässt sich schon einiges erreichen wenn man kontinuierlich dran bleibt.
  • Effizienter werden. Ein detaillierter TFP-Vertrag den man vorab verschickt spart schon mal 30min. Außerdem haben wir die Erfahrung gemacht, je genauer eure Vorgaben, desto besser. Schreibt genau was ihr für ein Shooting machen wollt und was man dafür alles braucht. Mit der Zeit entwickelt ihr eine Routine wie ihr eure Shootings umsetzt und was euch am meisten Spass macht.

Wie managt ihr euren Alltag mit der Fotografie und was hilft euch, organisiert zu bleiben? Wir freuen uns über eure Kommentare.

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Marketing Coaching bei Nina (Gastbeitrag)

Marketing Coaching bei Nina (Gastbeitrag)

Gastbeitrag von Lisa, Praktikantin

Heute möchte ich euch mal etwas über mein erstes Marketing Coaching bei Nina erzählen. Seit Anfang Oktober darf ich ihr nun schon über die Schulter schauen und von ihr lernen. Indoor sowie Outdoor Workshops habe ich also auch schon mitgemacht und kann euch sagen innerhalb der knapp drei Wochen habe ich so viel Wissen aufgeschnappt. Ich weiß gar nicht wie ich das alles verarbeiten soll!

Jetzt stand aber ein achtstündiges Fotografie und Marketing Coaching auf dem Programm. Bei dem Fotografie Teil wusste ich schon ungefähr was kommt, aber beim Marketing habe ich direkt wieder den Stift genommen und fleißig mitgeschrieben. Ihr müsst wissen, ich bin so jemand, der wirklich ALLES mitschreibt. Eine Tatsache, die Nina schon oft zum Lachen gebracht hat. Aber gerade heute ist diese Eigenschaft sehr zum Vorteil gewesen. Das Gute bei Nina ist nämlich, dass sie wirklich all ihr Wissen vermittelt, in jedem Bereich! Als komplette Anfängerin hatte ich bis heute früh das Gefühl vor einem riesen Berg an Aufgaben zu stehen und wusste gar nicht wie ich anfangen sollte. Ich möchte als Fotografin arbeiten. Aber wie komme ich dahin, dass die Leute mich auch kennen? Mich da sehen, wo ich gerne hin möchte? Nina ist dann Schritt für Schritt mit dem Teilnehmer durchgegangen, was er alles  in diese Richtung machen kann. Nicht einfach nur spröde Punkte abgearbeitet, die man aus jeglichen PDFs im Internet lesen könnte, sondern konkret mit Beispielen an ihn angepasst. Themen wie die Zielgruppe genau zu bestimmen und auf diese zuzugehen oder wie man verschiedene Medien für das eigene Unternehmen nutzen kann. Das alles mit Beispielen aus ihrem eigenen Weg, so wie zu geschnitten auf den Teilnehmer, da sie sich im Vorfeld mit einem beschäftigt. Mich persönlich hat das Coaching sehr motiviert, obwohl ich ja quasi nur dabei saß, und hat mir so trotzdem ein wenig die Angst genommen. Der riesige Berg wirkt plötzlich nicht mehr so einschüchternd und verspricht sogar Spaß zu machen. Grade für Anfänger ist das große Coaching perfekt, da man in diesen acht Stunden einfach mal das komplette Wissen mit an die Hand bekommt. Ich glaube, aber auch das dieses Coaching für schon Fortgeschrittene oder sogar schon längst Profi Fotografen sehr gut ist, da es einen noch einmal an die wesentlichen Dinge erinnert oder wieder auf den richtigen Weg bringt. Wir haben doch alle ein Ziel, das wir gerne erreichen wollen und dieses Coaching hat mir zumindest den Anstoß gegeben dichtig los zu legen.
Bald gibt Nina übrigens wieder einen Selbstvermarktungs-Workshop, diesmal in Darmstadt in ihrem eigenen Atelier. Vielen lieben Dank Nina für diese unglaubliche Hilfe und wie bisher alle Teilnehmer gesagt haben, hast du alle Erwartungen übertroffen.
Von Routine, Aufgeben und positiver Naivität (Gastbeitrag)

Von Routine, Aufgeben und positiver Naivität (Gastbeitrag)

Hi, ich bin Joy, 21 und komme aus Karlsruhe. Ich bin ausgebildete Grafik Designerin und momentan Studentin. Seit 7 Jahren bin ich als Konzert- und Portraitfotografin unterwegs.

Irgendwann in der Fotografen-Laufbahn, sei es als Profi oder Amateur, kommt man früher oder später unweigerlich an genau diesen Punkt. Den Punkt, an dem man alles hinterfrägt. Die Routine hat sich irgendwann eingeschlichen, man schießt die Fotos so, wie man es eben tut, weil man es eben immer so tut, weil genau dann nichts schief geht. Das hat zumindest bei mir zu dem Punkt geführt, an dem ich an das Aufgeben gedacht habe. Auch wenn doch eigentlich alles zu laufen schien. Ich fotografiere wirklich aus tiefster Leidenschaft und es ist nicht meine Art so etwas einfach aufzugeben, umso mehr habe ich gemerkt, dass ich genau jetzt umdenken und etwas ändern muss. Die Routine ist etwas, die sich bei jedem irgendwann einschleicht. Man hat sich daran gewöhnt Fotos so anzugehen wie es sich eben bewährt hat. Aber mit der Routine kommt auch die Gleichgültigkeit, so hart das auch klingen mag. Und an einem Punkt habe ich an den Moment zurück gedacht, an dem ich ganz am Anfang stand. An dem ich jedes Foto mit einer Art “kindlicher Naivität” anging. Erst jetzt merke ich, dass mir genau diese Einstellung fehlt. Irgendwann hat sie sich verabschiedet, genau so, wie sich die Routine und das Gefühl einfach nicht gut genug zu sein eingeschlichen hat. Diese innerliche Unzufriedenheit, die einen ein Stück weit begleitet, die man aber erst dann bemerkt, wenn es schon fast zu spät ist. Ich war nie zufrieden – weil es nie genug war, aber immer glücklich. Jetzt bin ich enttäuscht von mir selbst. Es musste nur zu dem einen Moment kommen, in dem es eben “Klick” im Kopf gemacht hat. Der Moment, in dem man durch die Routine gnadenlos versagt, an dem “es läuft” einfach nicht mehr genug ist.

Da ist sie also, die Entscheidung: aufgeben oder umdenken? Aufgeben ist keine Option, schon gar nicht, wenn man seine Ziele und Träume noch nicht erreicht hat. Das Fotografieren ist ein ständiger Prozess und ein andauerndes Weiterentwickeln, ein über sich Hinauswachsen. Es ist der ständige Kampf mit sich selbst der einen weiter bringt. Das innere Verlangen danach, einfach die Beste zu sein. Es gibt immer jemanden, der besser ist. Aber genau das ist der Antrieb den wir brauchen um nicht still stehen zu bleiben. Die Naivität bewahren. Das schätzen was man tut. Sich dieses innere Glücksgefühl bewahren und das Adrenalin. Und genau da sollten wir an den Beginn unserer fotografischen Karriere denken. Auch wenn man heute denkt 100% oder sogar mehr zu geben, muss man doch ehrlich zu sich sein. Am Anfang waren es doch 200% – und genau die müssen wir uns zurück holen.

Routine ist nicht schlecht, aber einen gesunden Anteil von Naivität sollte man sich bewahren oder zurück erobern. Nicht zu viel hinterfragen, nicht zu viel Planen. Die Dinge auf sich zukommen lassen.

Ich bin gespannt auf eure Meinung. Erzählt sie mir in den Kommentaren! Wenn ihr Fragen habt, dürft ihr sie mir auch gerne in den Kommentaren unter diesem Beitrag stellen.

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Mein Praktikum bei Nina Schnitzenbaumer (Gastbeitrag)

Mein Praktikum bei Nina Schnitzenbaumer (Gastbeitrag)

Endlich war er da. Der erste Tag meines Praxissemesters. Der erste Tag als Praktikantin von Nina Schnitzenbaumer. Der Tag auf den ich sooooo lange hingefiebert hatte. Natürlich war auch ich aufgeregt, was bei mir wirklich nicht oft vor kam aber ich war es. Ich war einfach nur gespannt. Jeder der mich fragte…und auf was freust du dich am meisten…habe ich immer nur geantwortet ich bin so gespannt, was ich dort alles erleben und lernen werde. Ich glaube der Ausdruck „Ich bin gespannt“ war eine der meist benutzten Aussagen, die ich am Anfang in den Mund genommen habe. Aber es war wirklich so…ich war so unendlich gespannt auf einfach ALLES. Als Nina und ich uns am ersten Tag getroffen haben, um alles zu besprechen, was in der nächsten Zeit so ansteht, war ich natürlich…naaaaa :) natürlich GESPANNT. Ich habe ganz fleißig alle Termine in meinen Kalender eingetragen und das erste was ich dachte war…oha du wirst einfach so viel sehen. Es standen zum dem Zeitpunkt nämlich schon einige Workshops fest, die Nina in der nächsten Zeit geben würde und die ich als Praktikantin begleiten durfte. Ich war dort schon so glücklich und dankbar, dass ich von alle dem ein Teil sein durfte. Nachdem wir alles besprochen hatte, fragte Nina mich, ob ich nicht noch mitkommen will, sie würde sich jetzt mal ein potentielles Studio anschauen und wenn ich Lust habe, dürfte ich sie gerne begleiten. Natürlich hatte ich Lust und bin gleich mitgekommen. Und was soll ich sagen :) Die Location war einfach super und ich dachte mir, wäre das schön hier zusammen mit ihr einzurichten und arbeiten zu dürfen. Ich wusste ja damals noch nicht, dass sich das wirklich bewahrheiten würde, denn wir standen wirklich an meinem ersten Tag in Ninas zukünftigen und neuen Studio.

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Der erste Tag war rum und ich war…naaaaa GESPANNT wie es weiter gehen würde. Wen würde ich alles kennen lernen? Was würde ich alles dazu lernen? Es gab so viele Fragen und ich war einfach ziemlich aufgeregt, was die weiter Zeit so mit sich bringen würde.

Einer der nächsten großen Events die anstanden, war ein Fotografen- und Modelmeet Up im Harz. Ich kannte eigentlich nicht wirklich jemanden persönlich, außer Nina und ein paar „Namen“ von Fotoseiten, die ich über Facebook schon verfolgte. Mensch dachte ich mir, du lernst die da jetzt wirklich alle einfach so kennen und ich war schon ziemlich aufgeregt, als es an einem Freitag morgen los ging. Bevor wir von Nina aus los fuhren, lernte ich erstmal meine zwei Vorgängerinnen kennen :) AUCH Nina und die liebe Shawnee. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg in den Harz und schon auf der Fahrt hatte ich die 3 Mädels fest in mein Herz geschlossen. Sie waren so lieb und aufgeschlossen und genauso schusselig wie ich, was mir einfach direkt schon sympathisch war :) Ich weiß noch, dass Nina zu mir meinte, ich soll mir keine Gedanken machen, ich würde im Laufe der Zeit bei ihr schon alle Fotografen, die wir an dem Wochenende kennen lernen würden, kennen lernen und dann auch wissen von wem geredet wird :) Das Wochenende verlief super und ich hatte schon ein bisschen reinschnuppern können in die Fotocommunity…dort wo sich alle kennen :) Dann fingen nach und nach die Workshops an, bei denen ich Nina begleiten durfte. Den Auftakt machte ein wunderschönes Schloss am Bodensee. Die Location war überwältigend und ich war natürlich wie immer GESPANNT wie so ein Workshop bei Nina Schnitzenbaumer ablaufen würde. Ich durfte sogar selbst mit fotografieren und hörte bei der Erklärung, wie man denn nun einen Reflektor benutzt, gespannt zu. Das kennen ja bestimmt viele. Man hat eine Reflektor zu Hause, weil man ihn sich irgendwann man geholt hat, weiß aber nicht wirklich wie und wo und was und lässt das dann doch lieber sein :D So ging es zu mindestens mir. Und siehe da, bei meinem ersten Workshop erhielt ich meine persönliche Erleuchtung, was den Reflektor angeht :D Übrigens habe ich mich während meines Praktikums bei Nina zu einem ausgezeichneten „Wedel- meister“, nicht falsch verstehen :D, ausgezeichnet. Denn so ein Reflektor ist nicht nur zum Licht spenden da, sondern kann auch wunderbar künstlichen Wind erzeugen – das als kleiner Einzug nebenbei :D Seit dem Zeitpunkt habe ich immer meinen Reflektor dabei zum fotografieren und möchte auch nicht mehr ohne ihn sein :) Der Retusche folgte ich natürlich auch sehr aufmerksam, denn auch ich wollte wissen, wie Nina ihren tollen Farblook zaubert.

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Die nächsten Workshops und Hochzeiten folgten und ich kam für meine Verhältnisse wirklich sehr viel rum :) Ich war ganz oben in Deutschland, ganz unten…im Westen, im Osten und in der Mitte. Alle diese Workshops durfte ich begleiten und ich fing langsam an, das ganze wirklich zu begreifen. Ich kann sagen, dass die ganzen Workshops mir geholfen haben verschiedene Dinge wie Lichtsetzung, Reflektor, Bildbearbeitung, arbeiten mit dem Model in meinem Verständnis fest zu verankern. Ich muss jetzt bei einem Shooting gar nicht mehr groß Nachdenken, was diese Dinge betrifft, denn sie sind wirklich so tief in meinem Gedächtnis drin, das ich es schon automatisch mache…Wer kennt das nicht, dass man bei einem Shooting plötzlich nervös wird, wenn sich die Lichtsituation auf einmal verändert und man blitzschnell reagieren muss, damit man wieder die Situation herstellen kann, die man ursprünglich geplant hatte. Mir ging das am Anfang ganz genauso. Mittlerweile habe ich das abgelegt, da ich nun weiß, ohne groß zu überlegen, was ich machen muss…dank meines Praktikums. Ich konnte nun langsam beginnen meinen ganz eigenen Stil zu entwickeln und bin super glücklich darüber, das ich meinen Weg gefunden habe. Einen der Workshops muss ich aber besonders heraus heben :) Der ganz im Norden. Der in Warnemünde. Wir waren erstmal sooooo überwältigt, dass wir ungelogen nach 11 Stunden Autofahrt, inklusive Stau, an der Ostsee ankamen. Am Meer. Ich weiß, dass es auch für Nina ein unglaublich tolles Erlebnis war, denn es war schon ein langer Traum von ihr, mal am Meer shooten zu dürfen.

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Diesen Traum hat sie sich mit ihrem Workshop erfüllt und meinen insgeheim auch :) Es gab aber noch so viele andere tolle Ereignisse, die wir zusammen oder mit vielen anderen erlebt haben. Zum einen war ich auch auf meinem ersten TION-Event dabei gewesen. Dort ging es mir so ähnlich wie auf dem Fotografen Meet Up. Naja also nur so fast…um ehrlich zu sein war es noch 10000000000 Mal extremer, natürlich im positiven Sinne. Es war ein unglaublich tolles Gefühl viele Fotografen und Models, die ich schon lange Verfolge endlich mal live zu sehen :) Ich war anfangs wirklich aufgeregt und wie ein kleines Kind an Weihnachten :) Innerlich dachte ich mir…woaaahhh unglaublich du hast dich gerade tatsächlich mit dem und dem unterhalten…wuhuuuuu ;) Viele kleine Träumen wurden in dem Moment Wirklichkeit. 3 Monate später, bei meinem 2 TION, freute ich mich vorher schon drauf, viele alte, aber auch neue Gesichter kennen zu lernen. Denn schon bis zu diesem Zeitpunkt, haben sich aus einigen Bekanntschaften, Freundschaften entwickelt und ich wusste zum Beispiel schon, vom wem alle redeten, wenn mal wieder ein Fotografen Name fiel :) Nina hatte recht, mit dem, was sie mir vor 3 Monaten auf dem Weg zu meinem ersten Fotografen Meet Up sagte…ich solle mir keine Gedanken machen, im Laufe der Zeit wirst du schon genau wissen, von wem wir reden ;) Und so war es auch tatsächlich gewesen. Ich hatte mich wirklich in der Fotocommunity zurecht gefunden und fühlte mich wohl und jeden Tag wohler :) Und wie sich der Kreis nun mal so oft wieder schließt, war einer meiner letzten großen Events, die Einweihungsparty in Ninas neuem Studio.

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Es war toll zu sehen, in welcher kurzen Zeit wir, aber vor allem auch Nina, das Studio so eingerichtet hatte, wie sie es sich schon immer vorgestellt hatte :) Dieser Tag war quasi der Neubeginn eines neuen Lebensabschnittes. Nicht nur für Nina, sondern auch ein kleines bisschen für mich. Ich wusste, dass es von dem Tag an nicht mehr lange sein wird, bis mein Praktikum bei ihr zu Ende geht und ich von nun an quasi auf meinen eigenen Beinen stehen muss. Sie hat mir wirklich so viel von sich, ihrer Inspiration, ihrer Leidenschaft und ihrem Tatendrang mitgegeben, dass es nun nur noch an mir liegt, was ich daraus mache.

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Jetzt sitze ich hier und schreibe diesen Beitrag :) Ich habe lange überlegt, was und vor allem wie ich das alles schreiben soll und habe mich dafür entschieden, es einfach so aufzuschreiben, wie es direkt aus meinem Herzen kommt. Ich möchte euch so die Möglichkeit geben, an meinen tollen Erfahrungen und Erlebnissen, die ich in dieser Zeit machen durfte, teilhaben zu lassen…und in dieser Form erschien es mir als das passendste :) Das Praktikum bei Nina hat mir wirklich so unglaublich viel gebracht. Ich habe super viel von ihr gelernt und sie hat mich wirklich überall mit hin genommen, nie ein Geheimnis aus ihrem Können oder ihrem Weg gemacht und mich einfach überall einblicken lassen. Dafür bin ich dir liebe Nina so dankbar. Wirklich! Die Zeit bei dir hat mich persönlich auch so stark gemacht. Ich habe viel mehr Selbstbewusstsein bekommen und bin mittlerweile stolz auf meine Fotografien und auf das, was ich mache. Ich stehe zu meinen Bildern und stehe voll und ganz dahinter. Ich verdanke dir auch, dass ich nun wirklich ganz genau weiß, was ich nach der Uni machen will. Ich will in die Selbstständigkeit gehen und du hast mir gezeigt, dass ich das auch kann und auch schaffen werde. Das beste jedoch ist, dass sich durch das Praktikum eine wunderbare Freundschaft zwischen uns entwickelt hat. Eine Freundschaft, auf die ich jederzeit zählen kann und eine Freundschaft, die ich auch nicht mehr missen möchte in meinem Leben. Ich bin dir sooooo sehr dankbar für diese tolle Zeit und nun auch für diese tolle Freundschaft! Ich werde dich ganz oft besuchen kommen und freue mich auf die weitere Zeit und viele tolle Ereignisse, Erfahrungen und natürlich schusselige Situationen, die wir als Freunde verbringen und erleben werden. Ich bin unglaublich traurig darüber, dass diese tolle Zeit nun vorbei geht, aber ich bin mindestens genauso glücklich darüber, was ich bei dir erleben und lernen durfte. Rückblicken kann ich einfach nur nochmal DANKE sagen. Danke liebe Nina, dass du mich für einen Zeit lang hast teilhaben lassen an deinem Leben, an deiner Fotografie und an deiner Menschlichkeit. Ich danke dir für alles. Danke, dass du so bist wie du bist!

Hier seht ihr noch ein Vorher Nachher Foto. Links das Bild ist vor dem Praktikum entstanden, rechts das Bild ist am Ende des Praktikums entstanden :)

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Konkurrenzdenken (Gastbeitrag)

Konkurrenzdenken (Gastbeitrag)

Ich bin Lisa, 24 Jahre alt und komme aus dem Münsterland. Seit mehreren Jahren bin ich der Portrait- und Familienfotografie verfallen. Diese hat sich mittlerweile zu einer richtigen Leidenschaft und einem Teil meines Lebens entwickelt. Seit 2012 fotografiere ich nebenberuflich und gebe ebenfalls Workshops und Coachings zur Portraitfotografie. Ich liebe meine Arbeit, Menschen mit meinen Bildern glücklich zu machen und authentische und natürliche Momente für immer festzuhalten!

Ich weiß noch, wie ich damals zur Fotografie gekommen bin. Meine ersten Gehversuche habe ich in der Tierfotografie gemacht. Über ein Fotografie Forum haben regelmäßig Usertreffen stattgefunden, die ich anfangs noch mit meiner kleinen Digitalkamera besucht habe (die wohl schlechter ist als jedes Smartphone heutzutage!). Ich stand da also, jung und hilflos, neben all den wunderbaren Fotografen mit den großen Spiegelreflexkameras. Eingeschüchtert wie ich war, war ich ebenfalls umso glücklicher, dass mir viele Fotografen Ratschläge gegeben haben, welche Kamera ich mir kaufen kann, wie ich das Bild besser aufbauen kann, welche Einstellung sinnig sind. Wieso ich das erzähle? Ich glaube, wenn jemand fragt „Wie hast du gelernt so zu fotografieren?“ wird meine Antwort immer sein „Durch viele andere Fotografen!“. Ich bin so dankbar, Fotografen kennengelernt zu haben, die offen und hilfsbereit sind, mit denen ich mich austauschen und dabei super viel lernen kann. In der heutigen Zeit, gibt es leider sehr viel Konkurrenzdenken. Die Menschheit strebt danach immer besser, erfolgreicher und zielstrebiger zu werden, wobei leider viele auch dazu neigen recht egoistisch und auf das eigene Wohl bedacht zu sein.

Ich persönlich bin der Ansicht, dass gerade die Fotografie so ein kreativer und wunderschöner Bereich ist, indem man viel voneinander lernen kann! Ich genieße es total, gerade durch die sozialen Netzwerke mit vielen Fotografen im Kontakt zu stehen, mit denen ich Informationen austausche, diskutiere und wir uns gegenseitig helfen. Ich persönlich habe absolut kein Problem damit Informationen zu verraten, z.B. welche Einstellungen ich hatte, welches Equipment ich nutze, wie ich ein Bild bearbeitet habe o.A. . Ich gebe auch super gerne Tipps wie ich mit Modellen umgehe, wo ich fotografiere und wie ich Posen aufbaue. Nur weil ich diese Informationen weitergebe erstelle ich ja keine Kopie von mir. Also – was soll passieren? Im besten Falle bekomme ich von dem anderen Fotografen ebenfalls super Informationen und Tipps, die ich für meine Art der Fotografie wieder nutzen kann. In der letzten Zeit habe ich immer wieder mit einem befreundeten Fotografen zusammengearbeitet. Wir hatten dasselbe Modell, dieselbe Location, nachher hat er sogar mit meiner Kamera und meinem Objektiv fotografiert. Dennoch sind unsere Bilder grundlegend verschieden, weil doch jeder seine eigene Art und seinen eigenen kreativen Aspekt mit einbaut. Und ganz im Ernst? Im schlimmsten Falle sind die Bilder vom anderen Fotografen dann wesentlich besser als meine. Aber da kann er dann nichts für. Wenn jemand meine Tipps so gut umsetzt und deutlich besser wird, dann muss ich halt an mir selbst arbeiten und auch wieder einen Gang zulegen.

Ich möchte mit diesem Beitrag einfach nochmal dafür danken, dass ich so wunderbare Menschen kennenlernen durfte (viele auch z.B. einfach über Facebook), die immer wieder im Austausch stehen und man sich gegenseitig so wunderbar hilft und ergänzt. Lasst euch von diesem ganzen Konkurrenzdenken nicht packen, nutzt die Chance der Masse und lernt voneinander! Wer in der heutigen Zeit nur auf sein eigenes Wohl bedacht ist und als Einzelkämpfer probiert durchzukommen, der kommt doch schnell an seine Grenzen? Am Schluss verbindet uns doch alle nur die eine Leidenschaft zur Fotografie, die jeder auf seine eigene Art und Weise auslebt!

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