Von Routine, Aufgeben und positiver Naivität (Gastbeitrag)

Von Routine, Aufgeben und positiver Naivität (Gastbeitrag)

Hi, ich bin Joy, 21 und komme aus Karlsruhe. Ich bin ausgebildete Grafik Designerin und momentan Studentin. Seit 7 Jahren bin ich als Konzert- und Portraitfotografin unterwegs.

Irgendwann in der Fotografen-Laufbahn, sei es als Profi oder Amateur, kommt man früher oder später unweigerlich an genau diesen Punkt. Den Punkt, an dem man alles hinterfrägt. Die Routine hat sich irgendwann eingeschlichen, man schießt die Fotos so, wie man es eben tut, weil man es eben immer so tut, weil genau dann nichts schief geht. Das hat zumindest bei mir zu dem Punkt geführt, an dem ich an das Aufgeben gedacht habe. Auch wenn doch eigentlich alles zu laufen schien. Ich fotografiere wirklich aus tiefster Leidenschaft und es ist nicht meine Art so etwas einfach aufzugeben, umso mehr habe ich gemerkt, dass ich genau jetzt umdenken und etwas ändern muss. Die Routine ist etwas, die sich bei jedem irgendwann einschleicht. Man hat sich daran gewöhnt Fotos so anzugehen wie es sich eben bewährt hat. Aber mit der Routine kommt auch die Gleichgültigkeit, so hart das auch klingen mag. Und an einem Punkt habe ich an den Moment zurück gedacht, an dem ich ganz am Anfang stand. An dem ich jedes Foto mit einer Art “kindlicher Naivität” anging. Erst jetzt merke ich, dass mir genau diese Einstellung fehlt. Irgendwann hat sie sich verabschiedet, genau so, wie sich die Routine und das Gefühl einfach nicht gut genug zu sein eingeschlichen hat. Diese innerliche Unzufriedenheit, die einen ein Stück weit begleitet, die man aber erst dann bemerkt, wenn es schon fast zu spät ist. Ich war nie zufrieden – weil es nie genug war, aber immer glücklich. Jetzt bin ich enttäuscht von mir selbst. Es musste nur zu dem einen Moment kommen, in dem es eben “Klick” im Kopf gemacht hat. Der Moment, in dem man durch die Routine gnadenlos versagt, an dem “es läuft” einfach nicht mehr genug ist.

Da ist sie also, die Entscheidung: aufgeben oder umdenken? Aufgeben ist keine Option, schon gar nicht, wenn man seine Ziele und Träume noch nicht erreicht hat. Das Fotografieren ist ein ständiger Prozess und ein andauerndes Weiterentwickeln, ein über sich Hinauswachsen. Es ist der ständige Kampf mit sich selbst der einen weiter bringt. Das innere Verlangen danach, einfach die Beste zu sein. Es gibt immer jemanden, der besser ist. Aber genau das ist der Antrieb den wir brauchen um nicht still stehen zu bleiben. Die Naivität bewahren. Das schätzen was man tut. Sich dieses innere Glücksgefühl bewahren und das Adrenalin. Und genau da sollten wir an den Beginn unserer fotografischen Karriere denken. Auch wenn man heute denkt 100% oder sogar mehr zu geben, muss man doch ehrlich zu sich sein. Am Anfang waren es doch 200% – und genau die müssen wir uns zurück holen.

Routine ist nicht schlecht, aber einen gesunden Anteil von Naivität sollte man sich bewahren oder zurück erobern. Nicht zu viel hinterfragen, nicht zu viel Planen. Die Dinge auf sich zukommen lassen.

Ich bin gespannt auf eure Meinung. Erzählt sie mir in den Kommentaren! Wenn ihr Fragen habt, dürft ihr sie mir auch gerne in den Kommentaren unter diesem Beitrag stellen.

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Meine fotografische Entwicklung

Meine fotografische Entwicklung

Vielleicht kennt ihr das. Ihr geht mal wieder fotografieren und merkt schon hier und auch später in der Bearbeitung, dass sich gerade irgendwas verändert. Irgendwie verändert sich eure Art der Fotografie, eure Bearbeitung. Auch mir geht es so. Von Zeit zu Zeit ändert sich meine Art der Fotografie. Warum kann ich euch nicht sagen. Ich denke das wird von vielem beeinflusst. Zum Beispiel immer dann, wenn ich ein neues Objektiv kaufe. Oder dann, wenn ich mir mal wieder viele Inspirationen suche und ausprobiere. Einen genauen Grund kann ich euch wirklich nicht nennen. Es ist bestimmt genauso, wie mit dem Hormonhaushalt. Alle 7 Jahre (in der Fotografie dann eben Monate) ändert sich der Körper – oder eben auch die Fotografie ;)

Unabhängig davon, was der genaue Grund ist, will ich euch heute trotzdem auf eine Zeitreise schicken. Ich zeige euch, wie ich am Anfang fotografiert habe und was sich mit der Zeit geändert hat. Wie meine Reise in die Selbstständigkeit war, könnt ihr übrigens HIER nachlesen.

 

2011

Ich fotografiere zum Ausprobieren meiner neuen Kamera (Eos 550D) meine beste Freundin. Auf Licht achte ich nicht. Hauptsache Portraits – das ist mir wichtig :)

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Auch mein bester Freund muss vor die Kamera. Mit ihm probiere ich weitere Portraits. Auch mit Photoshop mache ich mich langsam vertraut und spiele mit den Farben. Besonders stolz bin ich auf den neuen Schriftzug. Ich merke, dass ich bei bewölktem Wetter eine schönere Ausleuchtung habe. Ab sofort will ich nur noch bei Wolken shooten.

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Mein erstes Shooting mit Jenny. Jenny war in der fünften und sechsten Klasse meine beste Freundin. Ich frage sie im Jahr 2011, ob sie nicht mal schöne Bilder von sich haben möchte. Unser erstes Shooting. Viele weitere sollen folgen. Graffity – wer hatte kein Graffity vor der Linse. Ich kenne niemanden ;) Bei diesem Shooting merke ich, dass mir Portraits in der Natur besonders gefallen.

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Einige Shootings mit Freunden folgen. Ende des Jahres habe ich ein weiteres Shooting mit Jenny. Meine Art der Fotografie und Bearbeitung hat sich schon geändert. Auch etwas Hautretusche mache ich mittlerweile. Ich liebe Portraits bei sanftem Wolkenlicht. Meinen Schriftzug habe ich mittlerweile etwas angepasst. Übrigens fällt euch bestimmt auf, dass ich zu Anfang fast ausschließlich Hochformat fotografiert habe. Warum? Keine Ahnung ;)

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2012

Ich fotografiere zwischenzeitlich einige Freunde. Im Jahr 2012 mein erstes Studioshooting. Ich miete mich bei einem befreundeten Fotografen ein, um auszuprobieren. Er hilft mir, das Licht einzustellen. Das Model, Amelie, lerne ich während meinem Praktikum bei einem Fotografen kennen. Ich probiere schon viel mehr mit den Farben und der Beautyretusche aus.

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Mein erstes Indoor Shooting mit Verena. Ich habe mir eine Softbox und einen Kompaktblitz gekauft und will nun viel damit ausprobieren.

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Weitere Outdoor Shootings mit Freundinnen folgen. Mit Softbox!

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Auch mit Jenny teste ich meine Softbox. Wie ihr in der Mitte seht, probiere ich wirklich jeden Stil aus ;)

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Ich suche mir in der modelkartei.de meine ersten Modelle. Das erste Shooting ist direkt ein Doppelshooting mit Neleta und Nelly. Auch hier fotografiere ich ausschließlich mit Softbox. Ich achte darauf, dass wir ausschließlich im Schatten fotografieren.

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Auch Diana kenne ich aus der Modelkartei. Dieses Shooting fotografiere ich ausschließlich mit Softbox. Ich setze das Blitzlicht sehr dezent ein. Der weiche Look, der sich später durch meine Bilder zieht, wird noch extremer sichtbar.

diana

 

Ich probiere mich erneut im Studio aus. Diesmal mit Sissy. Ich weiß noch nicht, in welche Richtung es genau gehen soll. Na, hättet ihr solche Bilder auf meinem Weg von mir erwartet? ;)

sissy

 

Ein weiteres indoor Shooting mit Lise steht an. Das Licht kommt wieder aus meiner Softbox. Erste Gegenlichtversuche.

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Sophia ist eine meiner ersten Kundinnen. Durch mein Studium lerne ich Reflektoren kennen und erkenne, dass man hier das gleiche natürliche Licht erzeugen kann – nur einfacher und mit weniger zu schleppen. Ab sofort fotografiere ich viel lieber mit Reflektor. Ich lerne, gegen die Sonne zu fotografieren um ein schönes Gegenlicht zu erzeugen.

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2013

Die Kundenshootings machen mir Spaß. Im Jahr 2013 fotografiere ich hauptsächlich Kunden. Parallel dazu versuche ich mich in Modelshootings weiterzuentwickeln. Erste Workshop- und Coachinganfragen kommen rein.

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Mein erstes Shooting am See mit Sabrina folgt. Aufgehellt wurde mit Reflektor. Noch heute liebe ich die Bilder.

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Zwischendurch habe ich eine Kopfschmuck Phase. Ich glaube das mit dem Kopfschmuck war ein Hype, um den auch ich nicht herumgekommen bin ;) Meine Bilder sind mittlerweile sehr hell vom Stil her.

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Auch mit Jenny shoote ich hin und wieder. Diese Bilder liebe ich besonders. rote Blätter, Gegenlicht – was will man mehr ;) Das hier ist das erste Shooting mit meinem 85 mm 1.2.

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2014

Meine Kopfschmuck- und viel Makeup Phase geht weiter. Mittlerweile finde ich diese Phase von mir ganz schlimm – fotografisch gesehen. Aber das kann man ja immer im Nachhinein behaupten ;)

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Irgendwie habe ich mich plötzlich besonnen und das viele Makeup weggelassen. Das erste (und bisher einzige) Shooting mit Fynn folgt. Ihr habt richtig gelesen – wir haben bisher nur dieses eine Mal geshootet. Bis heute sind in diesem Shooting meine Lieblingsbilder entstanden. Entstanden ist es mit Available Light und meinem bis heute geliebten 85 mm 1.2. Beste Anschaffung!

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Viele Portraits im sinnlichen Nina Stil folgen. Die Bearbeitung ist relativ kontrastarm und milchig. Die Portraits sind alle relativ ähnlich. Aufgrund der vielen Workshops und Termine (mittlerweile betreibe ich die Fotografie hauptberuflich, Jahresrückblick siehe HIER) habe ich relativ wenig Zeit, neue freie Projekte zu realisieren.

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2015

Meine Bearbeitung bleibt milchig, der Look wird aber düsterer.

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Auch Jenny ist wieder mit von der Partie :) Rechts seht ihr, dass ich hier schon etwas mit dem Kotrast herumspiele. Meine Bilder werden allgemein kontrastreicher.

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Meine Bilder werden kontrastreicher, dunkler, aber bleiben trotzdem weich. Komisch zu beschreiben. Schaut es euch einfach an ;)

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Neuerdings probiere ich mich wieder total aus. Düster, sexy.

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Viele fragen mich immer, wie ich zu meinem Stil gekommen bin. Ich hoffe, ich konnte das ganze für euch gut zusammen fassen :) Ihr seht hier, dass auch ich viel probiere, neue Ecken der Fotografie entdecke und es alles andere als einheitlich ist, wenn man es mal so betrachtet ;) Seht es positiv – nur durch viel ausprobieren kann man sich weiterentwickeln. Ich bin sehr gespannt, wo meine Reise noch hin geht ♥

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Jahresrückblick 2010-2015

Jahresrückblick 2010-2015

 

2010

  • Ich mache mein Abitur
  • Ich fotografiere ab und an mit der Digitalkamera meiner Eltern und habe den großen Wunsch, irgendwann eine DSLR Kamera zu besitzen
  • Ich gebe für eine Nachhilfe Agentur jeden Tag Einzelnachhilfe für Schulkinder, um mein Studium zu finanzieren. Ich liebe es, anderen Menschen etwas beizubringen.
  • Schon lange interessiere ich mich für den Bereich Marketing, lese regelmäßig Bücher und bilde mich fort
  • Eine Freundin zeigt mir Photoshop, ich bin begeistert
  • Beginn meines Studiums „Digital Media – Fachbereich Video“
  • Ich mache mich mit der Technik in der Uni vertraut

 

2011

  • Kauf meiner ersten DSLR Kamera (Canon 550D)
  • Erste Versuche mit dem Standardobjektiv (18-55 mm) Bilder von Freundinnen zu machen
  • Ich lerne, manuell zu fotografieren
  • Erste Tests mit dem Ausklappblitz mit Freundinnen
  • Unzufriedenheit mit der Qualität des Objektivs steigt
  • Anmeldung in der „model-kartei.de“

 

2012

  • Kauf des 50 mm 1.8 – endlich diese wunderschöne Unschärfe im Hintergrund!
  • Gründung Facebook Fanpage
  • Erste Kontakte mit Models durch die Model Kartei
  • Ich merke im Studium immer mehr, dass Film eher weniger etwas für mich ist. Ich brenne jedoch für die Fotografie!
  • Kauf einer Softbox und eines Kompaktblitzes – ich probiere damit viel aus und die ersten Model Shootings finden nur mit diesem Licht statt
  • Ich lerne in der model-kartei durchs Schreiben auch Christine kennen – meine erste Visagistin, mit der ich zusammenarbeitete. Auch sie stand noch ganz am Anfang und brauchte Portfoliobilder.
  • Ich versuche regelmäßig TFP Shootings während dem Studium zu machen (3-4 in Monat)
  • durch die Uni lerne ich die Arbeit mit Reflektoren kennen und probiere auch bei Shootings viel damit aus
  • Durch die regelmäßigen Technik Kurse an der Uni lerne ich meine Kamera noch besser kennen und lieben
  • Durch das Filmen mit der DSLR für die Uni bin ich mittlerweile sicher mit der Kamera
  • Erste Pay-Anfrage von einer Freundin meiner Mama. Ich soll ein Event fotografieren. Zur Sicherheit melde ich ein Gewerbe an, damit alles richtig abläuft und ich eine Rechnung stellen kann. 
  • Durch die ersten Pay Aufträge merke ich, dass der Job als Fotografin mich erfüllt. Ich beschließe, in Zukunft mehr auf „Kundensuche“ zu gehen
  • Anmeldung bei Google Adwords, Schaltung von Anzeigen
  • Kundenshootings nehmen zu

 

2013

  • Durch die Uni lerne ich meine Visagistin Alina kennen, mit der ich viele Projekte und Testshootings absolviere
  • Regelmäßige Kundenshootings mit Alina als Visagistin (6-8 im Monat)
  • Kauf der Canon 5D MK3 – mit den Pay-Aufträgen finanziere ich meine Ausrüstung
  • Ich melde mich bei einer Gründerberatung an – ich will lernen, wie es weitergehen könnte!
  • Erste Workshops. Ich buche den Seminarraum in einem Hotel in meinem Ort dafür. Ich liebe es, in dem Bereich den ich liebe, Nachhilfe zu geben. 
  • Ich merke immer mehr, dass ich mich als „Lehrerin“ sehr wohl fühle. Ich liebe es, wenn andere Menschen glücklich sind, weil sie etwas verstanden haben und es auch ab sofort umsetzen können.
  • Ich beschließe, auch in anderen Städten Workshops zu geben. Erste Workshops in anderen Städten folgen.
  • Ich gebe den Schul-Nachhilfe Job auf. Ich will nur noch fotografieren und Fotografie Workshops geben.

 

2014

  • Regelmäßige Workshops in anderen Städten
  • Kundenanfragen kommen mittlerweile über Facebook. Google Adwords wird abgeschaltet.
  • Regelmäßige Kundenshootings
  • Ich gehe regelmäßig zu Fotografie Stammtischen. So bleibe ich in mit vielen in Kontakt und kann mich regelmäßig mit anderen über neue Bilder austauschen. 
  • Ich weiß, dass ich nach dem Bachelor genau so weitermache. Es stand gar kein Plan B zur Auswahl. Mein Traum: Ein eigenes Tageslichtatelier und Büro.
  • Bachelorabschluss parallel zum eigenen Business gemacht – bestanden!
  • Suche nach eigenem Studio bzw. Atelier. Regelmäßige Durchforstung des Internets.
  • Erste eigene Praktikantin über zwei Monate. Es folgt eine weitere Praktikantin für vier Monate.
  • Webinare im Bereich Bildbearbeitung starten.

 

2015

  • Erstes Video Tutorial veröffentlicht bei FotoTV
  • Veröffentlichung in der CT Fotografie
  • Veröffentlichung in der ColorFoto
  • Ich lerne Shari kennen, Model und Makeup-Artist. Sie schminkt regelmäßig für meine Shootings, da sie aus Darmstadt kommt. Auch als Workshopmodel setze ich sie oft ein.
  • Dritte Praktikantin Annika kommt für sechs Monate. Sie macht ihr Praxissemester bei mir.
  • Erstes eigenes Tageslichtatelier gefunden. Regelmäßige Durchforstung von Möbelmärkten, um alles perfekt einzurichten.
  • Ich werde von Calvin Hollywood für einen indoor Workshop in seinem Studio gebucht.
  • Regelmäßige Shootings, Personal Coachings und Workshops im Studio und auch in anderen Städten.
  • Ein großer Traum geht in Erfüllung: Ich arbeite hauptberuflich als Fotografin und Trainerin und habe mein eigenes Tageslichtatelier. 

 

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Mein Praktikum bei Nina Schnitzenbaumer (Gastbeitrag)

Mein Praktikum bei Nina Schnitzenbaumer (Gastbeitrag)

Endlich war er da. Der erste Tag meines Praxissemesters. Der erste Tag als Praktikantin von Nina Schnitzenbaumer. Der Tag auf den ich sooooo lange hingefiebert hatte. Natürlich war auch ich aufgeregt, was bei mir wirklich nicht oft vor kam aber ich war es. Ich war einfach nur gespannt. Jeder der mich fragte…und auf was freust du dich am meisten…habe ich immer nur geantwortet ich bin so gespannt, was ich dort alles erleben und lernen werde. Ich glaube der Ausdruck „Ich bin gespannt“ war eine der meist benutzten Aussagen, die ich am Anfang in den Mund genommen habe. Aber es war wirklich so…ich war so unendlich gespannt auf einfach ALLES. Als Nina und ich uns am ersten Tag getroffen haben, um alles zu besprechen, was in der nächsten Zeit so ansteht, war ich natürlich…naaaaa :) natürlich GESPANNT. Ich habe ganz fleißig alle Termine in meinen Kalender eingetragen und das erste was ich dachte war…oha du wirst einfach so viel sehen. Es standen zum dem Zeitpunkt nämlich schon einige Workshops fest, die Nina in der nächsten Zeit geben würde und die ich als Praktikantin begleiten durfte. Ich war dort schon so glücklich und dankbar, dass ich von alle dem ein Teil sein durfte. Nachdem wir alles besprochen hatte, fragte Nina mich, ob ich nicht noch mitkommen will, sie würde sich jetzt mal ein potentielles Studio anschauen und wenn ich Lust habe, dürfte ich sie gerne begleiten. Natürlich hatte ich Lust und bin gleich mitgekommen. Und was soll ich sagen :) Die Location war einfach super und ich dachte mir, wäre das schön hier zusammen mit ihr einzurichten und arbeiten zu dürfen. Ich wusste ja damals noch nicht, dass sich das wirklich bewahrheiten würde, denn wir standen wirklich an meinem ersten Tag in Ninas zukünftigen und neuen Studio.

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Der erste Tag war rum und ich war…naaaaa GESPANNT wie es weiter gehen würde. Wen würde ich alles kennen lernen? Was würde ich alles dazu lernen? Es gab so viele Fragen und ich war einfach ziemlich aufgeregt, was die weiter Zeit so mit sich bringen würde.

Einer der nächsten großen Events die anstanden, war ein Fotografen- und Modelmeet Up im Harz. Ich kannte eigentlich nicht wirklich jemanden persönlich, außer Nina und ein paar „Namen“ von Fotoseiten, die ich über Facebook schon verfolgte. Mensch dachte ich mir, du lernst die da jetzt wirklich alle einfach so kennen und ich war schon ziemlich aufgeregt, als es an einem Freitag morgen los ging. Bevor wir von Nina aus los fuhren, lernte ich erstmal meine zwei Vorgängerinnen kennen :) AUCH Nina und die liebe Shawnee. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg in den Harz und schon auf der Fahrt hatte ich die 3 Mädels fest in mein Herz geschlossen. Sie waren so lieb und aufgeschlossen und genauso schusselig wie ich, was mir einfach direkt schon sympathisch war :) Ich weiß noch, dass Nina zu mir meinte, ich soll mir keine Gedanken machen, ich würde im Laufe der Zeit bei ihr schon alle Fotografen, die wir an dem Wochenende kennen lernen würden, kennen lernen und dann auch wissen von wem geredet wird :) Das Wochenende verlief super und ich hatte schon ein bisschen reinschnuppern können in die Fotocommunity…dort wo sich alle kennen :) Dann fingen nach und nach die Workshops an, bei denen ich Nina begleiten durfte. Den Auftakt machte ein wunderschönes Schloss am Bodensee. Die Location war überwältigend und ich war natürlich wie immer GESPANNT wie so ein Workshop bei Nina Schnitzenbaumer ablaufen würde. Ich durfte sogar selbst mit fotografieren und hörte bei der Erklärung, wie man denn nun einen Reflektor benutzt, gespannt zu. Das kennen ja bestimmt viele. Man hat eine Reflektor zu Hause, weil man ihn sich irgendwann man geholt hat, weiß aber nicht wirklich wie und wo und was und lässt das dann doch lieber sein :D So ging es zu mindestens mir. Und siehe da, bei meinem ersten Workshop erhielt ich meine persönliche Erleuchtung, was den Reflektor angeht :D Übrigens habe ich mich während meines Praktikums bei Nina zu einem ausgezeichneten „Wedel- meister“, nicht falsch verstehen :D, ausgezeichnet. Denn so ein Reflektor ist nicht nur zum Licht spenden da, sondern kann auch wunderbar künstlichen Wind erzeugen – das als kleiner Einzug nebenbei :D Seit dem Zeitpunkt habe ich immer meinen Reflektor dabei zum fotografieren und möchte auch nicht mehr ohne ihn sein :) Der Retusche folgte ich natürlich auch sehr aufmerksam, denn auch ich wollte wissen, wie Nina ihren tollen Farblook zaubert.

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Die nächsten Workshops und Hochzeiten folgten und ich kam für meine Verhältnisse wirklich sehr viel rum :) Ich war ganz oben in Deutschland, ganz unten…im Westen, im Osten und in der Mitte. Alle diese Workshops durfte ich begleiten und ich fing langsam an, das ganze wirklich zu begreifen. Ich kann sagen, dass die ganzen Workshops mir geholfen haben verschiedene Dinge wie Lichtsetzung, Reflektor, Bildbearbeitung, arbeiten mit dem Model in meinem Verständnis fest zu verankern. Ich muss jetzt bei einem Shooting gar nicht mehr groß Nachdenken, was diese Dinge betrifft, denn sie sind wirklich so tief in meinem Gedächtnis drin, das ich es schon automatisch mache…Wer kennt das nicht, dass man bei einem Shooting plötzlich nervös wird, wenn sich die Lichtsituation auf einmal verändert und man blitzschnell reagieren muss, damit man wieder die Situation herstellen kann, die man ursprünglich geplant hatte. Mir ging das am Anfang ganz genauso. Mittlerweile habe ich das abgelegt, da ich nun weiß, ohne groß zu überlegen, was ich machen muss…dank meines Praktikums. Ich konnte nun langsam beginnen meinen ganz eigenen Stil zu entwickeln und bin super glücklich darüber, das ich meinen Weg gefunden habe. Einen der Workshops muss ich aber besonders heraus heben :) Der ganz im Norden. Der in Warnemünde. Wir waren erstmal sooooo überwältigt, dass wir ungelogen nach 11 Stunden Autofahrt, inklusive Stau, an der Ostsee ankamen. Am Meer. Ich weiß, dass es auch für Nina ein unglaublich tolles Erlebnis war, denn es war schon ein langer Traum von ihr, mal am Meer shooten zu dürfen.

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Diesen Traum hat sie sich mit ihrem Workshop erfüllt und meinen insgeheim auch :) Es gab aber noch so viele andere tolle Ereignisse, die wir zusammen oder mit vielen anderen erlebt haben. Zum einen war ich auch auf meinem ersten TION-Event dabei gewesen. Dort ging es mir so ähnlich wie auf dem Fotografen Meet Up. Naja also nur so fast…um ehrlich zu sein war es noch 10000000000 Mal extremer, natürlich im positiven Sinne. Es war ein unglaublich tolles Gefühl viele Fotografen und Models, die ich schon lange Verfolge endlich mal live zu sehen :) Ich war anfangs wirklich aufgeregt und wie ein kleines Kind an Weihnachten :) Innerlich dachte ich mir…woaaahhh unglaublich du hast dich gerade tatsächlich mit dem und dem unterhalten…wuhuuuuu ;) Viele kleine Träumen wurden in dem Moment Wirklichkeit. 3 Monate später, bei meinem 2 TION, freute ich mich vorher schon drauf, viele alte, aber auch neue Gesichter kennen zu lernen. Denn schon bis zu diesem Zeitpunkt, haben sich aus einigen Bekanntschaften, Freundschaften entwickelt und ich wusste zum Beispiel schon, vom wem alle redeten, wenn mal wieder ein Fotografen Name fiel :) Nina hatte recht, mit dem, was sie mir vor 3 Monaten auf dem Weg zu meinem ersten Fotografen Meet Up sagte…ich solle mir keine Gedanken machen, im Laufe der Zeit wirst du schon genau wissen, von wem wir reden ;) Und so war es auch tatsächlich gewesen. Ich hatte mich wirklich in der Fotocommunity zurecht gefunden und fühlte mich wohl und jeden Tag wohler :) Und wie sich der Kreis nun mal so oft wieder schließt, war einer meiner letzten großen Events, die Einweihungsparty in Ninas neuem Studio.

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Es war toll zu sehen, in welcher kurzen Zeit wir, aber vor allem auch Nina, das Studio so eingerichtet hatte, wie sie es sich schon immer vorgestellt hatte :) Dieser Tag war quasi der Neubeginn eines neuen Lebensabschnittes. Nicht nur für Nina, sondern auch ein kleines bisschen für mich. Ich wusste, dass es von dem Tag an nicht mehr lange sein wird, bis mein Praktikum bei ihr zu Ende geht und ich von nun an quasi auf meinen eigenen Beinen stehen muss. Sie hat mir wirklich so viel von sich, ihrer Inspiration, ihrer Leidenschaft und ihrem Tatendrang mitgegeben, dass es nun nur noch an mir liegt, was ich daraus mache.

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Jetzt sitze ich hier und schreibe diesen Beitrag :) Ich habe lange überlegt, was und vor allem wie ich das alles schreiben soll und habe mich dafür entschieden, es einfach so aufzuschreiben, wie es direkt aus meinem Herzen kommt. Ich möchte euch so die Möglichkeit geben, an meinen tollen Erfahrungen und Erlebnissen, die ich in dieser Zeit machen durfte, teilhaben zu lassen…und in dieser Form erschien es mir als das passendste :) Das Praktikum bei Nina hat mir wirklich so unglaublich viel gebracht. Ich habe super viel von ihr gelernt und sie hat mich wirklich überall mit hin genommen, nie ein Geheimnis aus ihrem Können oder ihrem Weg gemacht und mich einfach überall einblicken lassen. Dafür bin ich dir liebe Nina so dankbar. Wirklich! Die Zeit bei dir hat mich persönlich auch so stark gemacht. Ich habe viel mehr Selbstbewusstsein bekommen und bin mittlerweile stolz auf meine Fotografien und auf das, was ich mache. Ich stehe zu meinen Bildern und stehe voll und ganz dahinter. Ich verdanke dir auch, dass ich nun wirklich ganz genau weiß, was ich nach der Uni machen will. Ich will in die Selbstständigkeit gehen und du hast mir gezeigt, dass ich das auch kann und auch schaffen werde. Das beste jedoch ist, dass sich durch das Praktikum eine wunderbare Freundschaft zwischen uns entwickelt hat. Eine Freundschaft, auf die ich jederzeit zählen kann und eine Freundschaft, die ich auch nicht mehr missen möchte in meinem Leben. Ich bin dir sooooo sehr dankbar für diese tolle Zeit und nun auch für diese tolle Freundschaft! Ich werde dich ganz oft besuchen kommen und freue mich auf die weitere Zeit und viele tolle Ereignisse, Erfahrungen und natürlich schusselige Situationen, die wir als Freunde verbringen und erleben werden. Ich bin unglaublich traurig darüber, dass diese tolle Zeit nun vorbei geht, aber ich bin mindestens genauso glücklich darüber, was ich bei dir erleben und lernen durfte. Rückblicken kann ich einfach nur nochmal DANKE sagen. Danke liebe Nina, dass du mich für einen Zeit lang hast teilhaben lassen an deinem Leben, an deiner Fotografie und an deiner Menschlichkeit. Ich danke dir für alles. Danke, dass du so bist wie du bist!

Hier seht ihr noch ein Vorher Nachher Foto. Links das Bild ist vor dem Praktikum entstanden, rechts das Bild ist am Ende des Praktikums entstanden :)

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Von der Angst, etwas falsch zu machen

Von der Angst, etwas falsch zu machen

Schon immer fiel es mir schwer, mein eigenes Ding durchzuziehen. Damals in der Schule schon hatte ich Angst davor, etwas falsch zu machen. Etwas falsches zu sagen. In der falschen Sekunde die falschen Gedanken zu haben. Ich wollte mich anpassen. Trotzdem habe ich, warum auch immer, es einfach gesagt. Ich habe meine Gedanken einfach rausgelassen. Einigen hat das nicht gepasst. Das fand ich traurig. Ich konnte es nicht verstehen, dass meine Meinung manchen nicht gefällt. Ich fand es traurig, dass ich mich nicht mit allen verstehen kann. Auch heute noch fällt es mir schwer zu akzeptieren, dass manche Menschen einfach einen anderen Geschmack haben. Nicht nur auf Dinge, sondern auch auf Menschen bezogen. Trotzdem habe ich immer versucht, mein Ding durchzuziehen. Nicht bewusst, sondern weil ich meine Gedanken einfach nicht drin behalten konnte. Ich hätte es gerne getan, mich anpassen – dann wäre ich aber nicht so, wie ich heute bin. Ich habe einige Freunde verloren, aber viel bessere Freunde gewonnen. Ich habe meine Facebookseite gegründet und einfach geschrieben, worauf ich Lust hatte. Ich habe geschrieben, wie ich bin. Ich habe von mir erzählt, von meinem Leben mit der Fotografie. Und es tut gut! Es tut richtig gut zu wissen, dass es da draußen noch mehr von meiner Sorte gibt. Menschen, die eine Leidenschaft haben. Man sollte nicht zu viel Angst haben, zu viel von sich zu zeigen. Es gibt einen Unterschied zwischen privat und persönlich.

Seid persönlich auf eurer Seite – das heißt nicht gleich, dass ihr private Dinge heraus posaunen müsst. Die Menschen sollten dich einfach kennenlernen. Dich als Mensch. Nicht nur deine Bilder. Nur so kann man sich auf seinem eigenen Blog selbst entfalten und genau das zurückbekommen. Genau deswegen schreibe ich diesen Text an euch. Ich will euch etwas Persönlichkeit schenken – etwas Persönlichkeit in einer sonst so kühlen Welt.

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Bilder: Nicole Mattinger

Bearbeitung: Nina Schnitzenbaumer

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Die 6 wichtigsten Eigenschaften die du brauchst, um dich (als Fotograf) selbstständig zu machen

Die 6 wichtigsten Eigenschaften die du brauchst, um dich (als Fotograf) selbstständig zu machen

1. Ehrgeiz

Setze dir Ziele und verfolge sie ehrgeizig. So hast du immer vor Augen, was du schon erreicht hast und bleibst am Ball.

2. Organisationstalent

Vor allem am Anfang muss man viel selbst planen und organisieren. Je besser du bei diesem Thema bist, desto besser kommst du klar.

3. Durchhaltevermögen

Nicht alles klappt direkt am Anfang. Das hat nicht zu bedeuten, dass dein Weg falsch ist. Vielleicht braucht es einfach ein bisschen Zeit.

4. Neugier

Interessiere dich auch für andere Dinge rund um dein Business. Vielleicht kannst du dich noch in anderen Bereichen fortbilden, außer deinem Kernthema selbst. Schaue, was die anderen in deinem Bereich anbieten und finde deine perfekte Nische. So erweiterst du stetig deinen Horizont und bist nicht festgefahren.

5. Verrücktheit

Jeder Erfinder auf dieser Welt war in den Augen seiner Mitmenschen „verrückt“, an so eine Idee auch nur zu denken. Er hat etwas gesehen, das die anderen noch nicht sahen. Denke größer, als du es dich vielleicht traust.

6. Leidenschaft

Es gibt einen Grund, warum wir von vielen Selbstständigen oft den Satz hören „Ja, also ich habe das eigentlich irgendwie schon immer gemacht …“ Das, was immer da war – das ist deine Leidenschaft. Du musst nicht danach suchen, du hast es in dir. Nur wenn diese Leidenschaft in dir brennt hast du das große Glück, auch durchzuhalten, wenn es mal etwas schwieriger wird. Somit wird deine Arbeit von dir gar nicht als jene wahrgenommen, sondern als Leidenschaft, Spaß.

Abschließen will ich diesen Artikel mit einem Zitat von Steve Jobs: „Deine Zeit ist begrenzt, also vergeude sie nicht, indem du das Leben von jemand anderem lebst. Lass dich nicht durch Dogmen täuschen, d.h. mit den geistigen Ergebnissen anderer zu leben. Lasse nicht zu, dass der Lärm anderer Meinungen deine eigene überdeckt. Und am wichtigsten ist, dass du den Mut hast, deiner eigenen Intuition und deinem Herz zu folgen. Irgendwie wissen die beiden bereits, was du wirklich werden willst. Alles andere ist sekundär.“

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